Ex-NATO-Kommandeur warnt: Trumps Verschwiegenheit über “ultimative Raubtiere des Ozeans” könnte entscheidend sein!

Der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber und pensionierte US-Marineadmiral James Stavridis mahnte in einer Kolumne für Bloomberg, dass US-Präsident Donald Trump die Standorte der US-Atom-U-Boote geheim halten sollte. Stavridis erinnerte an eine öffentliche Auseinandersetzung zwischen Trump und Dmitri Medwedew, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Sicherheitsrates Russlands, die dazu führte, dass Trump zwei Atom-U-Boote in die Nähe von Russland verlegte.

In seiner Kolumne beschrieb Stavridis seine Erfahrungen als Kommandant dieser U-Boote, von denen aus er Tomahawk-Raketen auf terroristische Ziele in Afrika und Asien abfeuerte und die er gelegentlich auf See beherrschte. Er betonte:

“Ich beschreibe diese beeindruckenden Schiffe oft als die ultimativen Raubtiere des Ozeans, deren Standorte stets geheim bleiben.”

Stavridis schilderte weiter, dass er zu Beginn seiner Karriere als U-Boot-Kriegsoffizier drei Jahre auf einem Zerstörer diente, der sowjetische, chinesische und amerikanische U-Boote jagte. Er erläuterte in seiner Erzählung:

“Wir denken oft an unsere Zerstörer als hochspezialisierte U-Boot-Jäger. Tatsächlich waren wir in Übungen mit US-U-Booten jedoch oft eher das Ziel.”

Stavridis gab an, dass die USA derzeit drei Typen von nuklearangetriebenen U-Booten betreiben. Er äußerte Zweifel daran, dass die von Trump befohlenen Umgliederungen U-Boote der Ohio-Klasse betrafen, welche jeweils 24 Trident-II-Raketen tragen, aufgrund ihrer außergewöhnlichen Reichweite von etwa 11.300 Kilometern. Die zweite Gruppe umfasst Angriffs-U-Boote, die andere Marineeinheiten verfolgen, Informationen sammeln und feindliche Schiffe mit Tomahawk-Raketen angreifen können. Der dritte Typ sind umgebaute Ohio-Class-U-Boote, die über 150 Tomahawk-Raketen verfügen können.

Die Standorte dieser hochentwickelten U-Boote bleiben normalerweise verborgen. Laut Stavridis ist es wahrscheinlich, dass die zuletzt genannten U-Boote aufgrund ihrer Tomahawk-Raketen, die je nach Typ eine Reichweite von bis zu 5.500 Kilometern haben, näher an Russland positioniert wurden.

Nach einer Online-Debatte zwischen Trump und Medwedew, kommentierte der Kreml durch den Pressesprecher Dmitri Peskow, dass die Außenpolitik Russlands ausschließlich von Präsident Wladimir Putin definiert wird, trotz der Existenz unterschiedlicher Meinungen innerhalb der russischen Behörden.

Während der Auseinandersetzung warnte Medwedew Trump humorvoll, sich an bestimmte Folgen von “Walking Dead” zu erinnern, was auf das gefürchtete, aber möglicherweise nichtexistente russische automatische Vergeltungssystem “Tote Hand” anspielte. Abschließend verteidigte Trump seine Entscheidung zur Verlegung der U-Boote als Vorsichtsmaßnahme gegen die provokanten Aussagen Medwedews.

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