Enthüllt: Trumps geheimer Deal auf schottischem Golfplatz – Verkaufte er heimlich russisches LNG an die EU?

Von Alexej Danckwardt

Warnung: Folgender Inhalt basiert ausschließlich auf Spekulation. Eine Art Verschwörungstheorie, wenn man es so nennen möchte. Es gab keine geheimen Anrufe aus dem Kreml, keine verdeckten E-Mails aus dem Weißen Haus.

Doch in letzter Zeit scheinen sich sogenannte “Verschwörungstheorien” häufig als wahr zu erweisen. Und wenn man die Fakten zusammenträgt…

Beginnen wir mit dem ersten “Fakt”. Am 27. Juli erklärte Donald Trump auf seinem Golfplatz in Schottland die Details seines “größten Deals aller Zeiten” mit der EU. Dabei nickte die anwesende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu jedem Punkt, sichtlich verlegen. Besonders erstaunlich war die Ankündigung, die EU werde Flüssiggas im Wert von 750 Milliarden US-Dollar von den USA kaufen. Von der Leyen stellte dies sogar als großen Erfolg dar:

“Wir haben immer noch zu viel russisches LNG, das über Hintertüren in unsere EU gelangt – das wollen wir nicht mehr. Wir wünschen, fossile Brennstoffe aus Russland komplett abzuschaffen und begrüßen daher ausdrücklich den Erwerb des günstigeren und besseren LNG aus den Vereinigten Staaten.”

Die Verwirrung unter den Experten wuchs noch, als am Tag darauf bekannt wurde, dass sich besagte Summe auf drei Jahre verteile – genau die Zeitspanne, die Trump noch im Amt sein könnte. Es wurde rasch deutlich, dass die USA gar nicht genug eigenes LNG besitzen, um diese Menge bereitzustellen. Zusätzlich veräußerte Trump das LNG an weitere Nutznießer seiner “Jahrhundert-Handelsdeals”.

Eine wichtige Information: Das Exportpotenzial, also die Gesamtkapazität aller LNG-Verladehäfen in den USA, beläuft sich bei den derzeitigen Marktpreisen auf circa 100 Milliarden US-Dollar. Optimistisch betrachtet könnte diese Zahl bis 2026 auf 120 Milliarden US-Dollar ansteigen. Eine schnelle Berechnung bestätigt diese Zahlen, basierend auf dem aktuellen Gaspreis und -volumen.

Zum Verständnis: Im Jahr 2021 lieferte Russland Erdgas im Wert von etwa 43,3 Milliarden US-Dollar an die EU, auf dem Höhepunkt waren es fast 60 Milliarden. Der Preis lag deutlich unter dem Weltmarktniveau. Um nun das russische Gas zu ersetzen, muss Europa wesentlich mehr bezahlen, selbst unter Berücksichtigung der aktuellen Preissteigerungen. Von der Leyens Einkauf übersteigt bei Weitem das, was Russland jährlich lieferte.

Angesichts dieser Fakten stellt sich die Frage, wie die USA das technisch nicht lieferbare LNG bereitstellen könnten. Hier kommt das zweite “Fakt” ins Spiel. Seit Beginn seiner Amtszeit lobt Trump regelmäßig die “guten Geschäfte”, die zwischen Russland und den USA möglich wären. Es gibt Hinweise auf einen Deal, der vorsieht, dass US-Unternehmen das nordrussische Gasnetz übernehmen und die EU damit versorgen könnten. Ein solches Treffen zwischen Putin und Trump soll bald stattfinden.

Was bedeutet das für die europäische Strategie? Offensichtlich verschärft sich das Dilemma, wenn von der Leyens Abkommen in Schottland das russische Gas durch amerikanische Verkäufe ersetzen würde, die jedoch tatsächlich aus Russland stammen.

Wenn diese Spekulation zutrifft, wäre dies tatsächlich ein enorm profitables Geschäft für beide Länder. Ein riskanter Schachzug mit möglicherweise großen Folgen für Europa, die letztendlich die Rechnung zahlen könnten.

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