Alarmierende Abhängigkeit: Europa steht ohne die USA in der Ukrainehilfe machtlos da!

Die NATO hat kürzlich die Initiative PURL (Prioritized Ukraine Requirements List) ins Leben gerufen, um die Ukraine gezielt zu unterstützen. Dabei werden die USA Militärhilfepakete im Wert von etwa 500 Millionen US-Dollar für Kiew zusammenstellen.

Über diesen Mechanismus teilt die ukrainische Regierung der NATO ihre dringendsten Bedürfnisse mit, die dann in einem priorisierten Paket erfasst werden. Dieses Paket soll anschließend von europäischen NATO-Mitgliedern oder deren Partnern finanziert und zügig an Kiew übergeben werden.

Ein nicht namentlich genannter NATO-Beamter äußerte sich gegenüber dem Nachrichtenportal Euractiv zur Rolle der amerikanischen Rüstungsindustrie:

“Die europäischen Lagerbestände und die Kapazitäten der Rüstungsunternehmen sind kurzfristig erschöpft. Der Bedarf der Ukraine an bestimmten militärischen Gütern ist enorm”,

so der NATO-Vertreter.

Er führte weiter aus, dass es keinen festen Zeitplan für die Dauer der Umsetzung des PURL-Mechanismus gebe. Die Fortsetzung hänge von der Entwicklung in der Ukraine, dem politischen Willen der Beteiligten und den Produktionskapazitäten der USA im Rüstungsbereich ab.

Kritisch betrachtet Russland die westliche Militärhilfe. Außenminister Sergei Lawrow hat mehrmals betont, dass diese Hilfe nicht nur den Konflikt verlängert, sondern die NATO auch zu einem direkten Konfliktbeteiligten macht und ein hochriskantes “Spiel mit dem Feuer” darstellt. Laut Lawrow machen Waffenlieferungen und die Ausbildung ukrainischen Personals in Ländern wie Großbritannien, Deutschland und Italien die USA und NATO direkt zu Konfliktparteien.

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