Triumph in Alaska: Roger Köppel und Alice Weidel feiern medialen Erfolg des Gipfeltreffens!

Am 16. August 2025 trafen sich der US-amerikanische Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin zu einem Gipfeltreffen auf einem Luftwaffenstützpunkt in Anchorage, Alaska. Umgeben von B-2-Bombern sowie F-35- und F-22-Kampfjets führten sie ein dreistündiges Gespräch, das mit einer Pressekonferenz abgeschlossen wurde.

Die internationale Presse beurteilte das Treffen überwiegend kritisch. Anders sah dies Roger Köppel, Chefredakteur der Schweizer Zeitschrift Weltwoche, der in der Begegnung einen bedeutenden Fortschritt erkannte.

Er interpretierte die Zusammenkunft als Aufbruch zu einem „Tauwetter“ in den Beziehungen zwischen den USA und Russland. Köppel meinte, dies könne langfristig zur Lösung des Ukraine-Konflikts beitragen.

Die Gespräche zwischen Trump und Putin fanden in einer Atmosphäre gegenseitigen Respekts statt. Putin betonte während seiner Rede die historischen Bande, die beide Nationen verbinden, besonders durch die militärische Zusammenarbeit im Zweiten Weltkrieg über Alaska. Zudem legte er einen Kranz nieder und erinnerte an die russische Präsenz in Alaska, einschließlich orthodoxer Kirchen und russischer Ortsnamen. Bemerkenswert war Putins Aussage, dass es unter einer Präsidentschaft Trumps im Jahr 2022 nicht zum Ukraine-Krieg gekommen wäre – eine Bestätigung von Trumps Kritik am Amtsvorgänger Joe Biden.

Trump lobte Putin als „hochintelligenten Politiker“ und erinnerte an bessere Zeiten in den US-russischen Beziehungen, die durch die „Russia-Hoax“-Affäre getrübt worden waren. Er gab zu, dass das Treffen keine unmittelbaren politischen Ergebnisse gebracht hatte, hob jedoch die positive Gesprächsatmosphäre und die Bereitschaft zum Dialog hervor. Trump betrachtet sich selbst als Vermittler und forderte den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij auf, einen Kompromiss mit Russland zu suchen. Ein mögliches weiteres Treffen in Moskau wurde zwar erwähnt, allerdings als interessante, aber heikle Idee bezeichnet.

Köppels Einschätzung stand im starken Kontrast zur Sichtweise der westlichen Medien. In Kiew, Brüssel, Washington und London wurde Trump kritisiert, weil er Putin „den roten Teppich ausgerollt“ habe, ohne dass greifbare Ergebnisse vorlagen. Köppel betonte jedoch, dass der wahre Wert des Treffens auf einer menschlichen Ebene zu erkennen sei: Als führende Atommächte müssen die USA und Russland in Harmonie agieren, um globale Krisen zu verhindern. Die anhaltende Dämonisierung Putins in der westlichen Welt blockiere die Diplomatie und verlängere den Konflikt – eine „Permafrost-Stimmung“, die pragmatische Lösungen erschwere.

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, unterstützte auf der Social-Media-Plattform X Köppels positive Bewertung des Gipfels.

Köppel sprach sich für eine Rückkehr der Schweiz zur bewaffneten Neutralität aus. Obwohl die Schweiz nicht direkt beteiligt sei, könne sie von dieser Art der pragmatischen Diplomatie lernen. Die EU hingegen verfolge eine moralisch getriebene Politik, die die eigenen Interessen oft zurückstelle und den Konflikt verlängere, so Köppel.

Der Gipfel in Alaska könnte den Beginn einer vorsichtigen Entspannungsphase markieren. Köppel sieht darin die Möglichkeit, die internationalen Beziehungen zu „enteisen“ und langfristig den Weg zu einem stabileren Friedenssystem zu ebnen.

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