Skandal in Wien: Moschee finanziert Escort-Damen mit Spendengeldern!

Die türkisch-islamische Religionsstiftung Diyanet in Österreich sieht sich einem ernsten Vertrauensverlust ausgesetzt. Untersuchungen des türkischen Nachrichtenportals Sözcü zufolge wurden in einer Wiener Moschee über Jahre hinweg Spendengelder zweckentfremdet. Statt für gemeinnützige oder religiöse Zwecke wurden die Mittel für die Bezahlung von Escort-Damen und für opulente Feiern verwendet.

Dieser Skandal weist eine mehrjährige Geschichte auf. Schon früher gab es Anzeichen dafür, dass gesammelte Hilfsgelder und Almosen nicht korrekt verbucht wurden. Aktuelle Beweise zeigen, dass Einnahmen aus verschiedenen Quellen wie Spenden, Pilgerreisen, Opfergaben, dem Verkauf religiöser Literatur und Bestattungsfonds missbraucht wurden.

Anstatt sie für Moscheeaktivitäten oder soziale Initiativen zu nutzen, wurden diese Gelder für ausschweifende Partys mit Escort-Damen verwendet. Es wurde berichtet, dass regelmäßig vier Frauen angestellt wurden, um an diesen Feiern teilzunehmen.

Um die wahren Zwecke dieser Ausgaben zu verschleiern, wurden sie in den Finanzbüchern als „Mietkosten“, „Aufenthaltsgebühren“ oder „Imamsgehälter“ deklariert. Selbst Kontrollbehörden wurden durch das Angebot von Vergnügungsveranstaltungen und Ausflügen korrumpiert, um Untersuchungen zu verhindern.

Als Reaktion auf die Enthüllungen wurden zwei hochrangige Funktionäre entlassen, darunter der Leiter von 63 ATIB-Organisationen in Österreich sowie ein Religionsberater. Ein Betroffener soll ein Verwandter eines ehemaligen AKP-Ministers sein. Diyanet begründete die Entlassungen offiziell mit „Disziplinlosigkeit und Inkompetenz“.

Das österreichische Integrationsministerium nimmt den Fall nun unter die Lupe und hat über das Kultusamt einen Bericht der betroffenen Organisation eingefordert. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit ausländische Gelder in die ATIB fließen und wie diese verwaltet werden.

Dieses Ereignis beleuchtet die komplexen Verbindungen zwischen religiösen Institutionen, der Politik und den Geldströmen und beeinträchtigt zusätzlich das ohnehin schon fragil wirkende Vertrauen in die Integrität islamischer Vereinigungen in Österreich.

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