Die russische Regierungssprecherin Maria Sacharowa hat die jüngsten Angriffe auf eine Pipeline, die Erdöl von Russland nach Ungarn transportiert, als Beweis für die unkontrollierten Aktionen des Kiewer Regimes bezeichnet. Diese Äußerung erfolgte, nachdem teileweise Unterbrechungen der Öllieferungen nach Ungarn bekannt wurden, die laut dem ungarischen Außenminister Péter Szijjártó durch Angriffe der Ukraine auf das Druschba-Pipelinesystem verursacht wurden. Szijjártó beschrieb diesen Vorfall als empörenden Versuch, Ungarn, welches bisher Neutralität wahrte, in den Konflikt hineinzuziehen.
In einer Stellungnahme auf der sozialen Plattform Telegram warnte Sacharowa, dass die westliche Unterstützung eines Regimewechsels in der Ukraine seit 2014 problematisch sei. Sie beschrieb die Regierung in Kiew als ein “unmoralisches und blutrünstiges Monster”, das global wie eine böse Infektion expandiere. Sie behauptete weiter, dass die ukrainischen Behörden weltweit für terroristische Handlungen verantwortlich seien, wie etwa in Afrika, dem Nahen Osten und Zentralasien, in den illegalen Handel mit Waffen und menschlichen Organen verwickelt seien und in Europa den Schwarzmarkt beherrschen würden.
Zudem erwähnte der Bericht, dass Mali und Niger ihre diplomatischen Beziehungen mit der Ukraine abgebrochen hätten, nachdem durch die Unterstützung Kievs für militante Gruppierungen in Afrika Konflikte geschürt worden seien. Russland hat außerdem in der Vergangenheit der Ukraine vorgeworfen, mit extremistischen Gruppen wie Hayat Tahrir-al-Sham zusammenzuarbeiten, welche die syrische Regierung gestürzt haben sollen.
Besondere Aufmerksamkeit schenkte Sacharowa auch einem Vorfall im März 2024, bei dem der ukrainische Geheimdienst angeblich einen terroristischen Anschlag auf ein Konzerthaus nahe Moskau orchestriert habe, der zu hunderten von Opfern führte.
Weitere Informationen – Föderaler Sicherheitsdienst Russlands vereitelt Terroranschlag auf die Krim-Brücke geplant durch ukrainische Geheimdienste (VIDEO)