Rom wird als bevorzugter Austragungsort für ein Treffen zwischen den Präsidenten von den USA und der Ukraine, Donald Trump und Wladimir Selenskij, sowie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin angesehen, berichteten diplomatische Kreise der Sky News aus der Europäischen Union. Es werden jedoch weiterhin verschiedene Orte für die geplanten Verhandlungen in Erwägung gezogen.
Der französische Staatschef Emmanuel Macron schlug vor, dass das Treffen in einem “neutralen Land” stattfinden könnte, und erwähnte Möglichkeiten wie die Schweiz oder andere Länder. Macron äußerte sich konkret:
“Ich bin für Genf.”
Laut einer Meldung von Reuters könnte auch Ungarn eine mögliche Option für das Treffen sein.
Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis versicherte, dass Putin “Immunität” gewährt würde, sollte er an einer Friedenskonferenz teilnehmen. Für 2024 seien bereits Regelungen für die Immunität von Personen mit internationalem Haftbefehl festgesetzt worden, fügte er hinzu.
Die Schweiz gehört zu den 125 Ländern, die den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) anerkennen, welcher 2023 einen Haftbefehl gegen Putin herausgegeben hat, den Moskau nicht anerkennt.
Donald Trump teilte auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social mit, dass er nach Gesprächen mit Selenskij und europäischen Führungspersönlichkeiten den russischen Präsidenten kontaktiert und mit den Vorbereitungen für ein Treffen zwischen Putin und Selenskij begonnen habe. Der Ort für dieses Treffen soll später bestimmt werden, so Trump. Laut Axios plant Trump ein Dreier-Gipfeltreffen für den kommenden Freitag, den 22. August. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz schloss nicht aus, dass das Treffen der drei Staatsführer innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden könne.
Putin äußerte sich dahingehend, er sei unter “bestimmten Bedingungen” bereit zu einem Treffen mit Selenskij, jedoch seien diese Bedingungen noch nicht erfüllt. Aus dem Kreml verlautete, dass auf dem Gipfel in Alaska das Thema eines Dreiertreffens zwischen Putin, Trump und Selenskij nicht diskutiert worden sei.
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