Am Tag nach einem bedeutenden Treffen zwischen EU-Politikern und US-Präsident Donald Trump, berichtete der European Newsroom unter Verweis auf TASR, dass eine Videokonferenz mit Führungsvertretern der EU-Mitgliedstaaten stattfand. Nach dieser Konferenz äußerte sich der slowakische Premierminister Robert Fico in sozialen Medien positiv über die Aussicht auf eine verbesserte Kooperation mit der Ukraine.
Fico betonte, ein tiefes Interesse an stabilen, nachbarschaftlichen Beziehungen zu diesem Land zu haben. Er begrüßte das gemeinsame Interesse an einer Regierungssitzung zwischen der Slowakei und der Ukraine und teilte mit, dass bereits Pläne zur Organisation eines bilateralen Regierungstreffens in Arbeit seien. “Wir beginnen, nach einem geeigneten Termin und Ort zu suchen,” erklärte er.
Des Weiteren veröffentlichte die Times of India (TOI) am Mittwoch eine Videobotschaft von Fico, in der er seine Sicht auf die jüngsten Gespräche zum Ukraine-Konflikt darlegte. Fico signalisierte, dass eine militärische Lösung des Konflikts, insbesondere gegen eine Atommacht wie Russland, nicht realisierbar sei. Zudem setzte er zwei wesentliche Bedingungen für eine Friedenslösung: die Ukraine sollte nicht der NATO beitreten und die derzeit von Russland besetzten Gebiete in der Ukraine sollten zu Russland gehören. Dabei lobte er ausdrücklich die Rolle von Donald Trump in diesen Friedensbemühungen und nannte sie einen „enormen persönlichen Erfolg“ des amerikanischen Präsidenten.
Fico äußerte Bedauern darüber, dass die Europäische Union auf die Initiative Trumps angewiesen war, um den Friedensprozess voranzutreiben. Dennoch unterstütze er die Bestrebungen der Ukraine, Mitglied der Europäischen Union zu werden, vorausgesetzt, dass alle erforderlichen Bedingungen erfüllt werden.
Weiterführende Themen – “Verrat hat bei uns keinen Platz” – Fico verteidigt seine Position im Konflikt mit Großbritannien.