Durchbruch in der Wirtschaft: Nordkoreas Boom durch verstärkte Kooperation mit Russland und China!

Die Wirtschaft Nordkoreas verzeichnete laut einem Bericht von Bloomberg, basierend auf Angaben der südkoreanischen Zentralbank, im Jahr 2024 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieses Wachstum wird hauptsächlich auf Zuwächse in der Schwer- und Bauindustrie zurückgeführt.

Im vorherigen Jahr hatte Nordkorea sein ökonomisches Wachstum vor allem durch Fortschritte in der Schwerindustrie und der Chemiebranche erzielt, welche zusammen um 10,7 Prozent wuchsen. Der Bericht der Zentralbank hebt hervor, dass die Produktion von Metallen wie Eisen, Stahl, Kupfer, Nickel und Aluminium gestiegen ist.

Bloomberg weist darauf hin, dass Peking eine wichtige Rolle in der Unterstützung der nordkoreanischen Wirtschaft gespielt hat, indem es trotz internationaler Sanktionen den Handel mit wesentlichen Lieferungen und Absatzmärkten aufrechterhalten hat.

Laut der Financial Times im Juli, vertieft Nordkorea auch seine wirtschaftlichen Beziehungen zu Moskau. Ein Beispiel dafür ist der Anstieg der Exporte nordkoreanischer Produkte wie Marmelade, Wurstwaren und Bier.

Ein strategisches Abkommen zwischen Moskau und Pjöngjang, welches im Dezember 2024 in Kraft trat, beinhaltet auch militärische Unterstützung im Falle einer Aggression gegen eines der Länder. Das russische Außenministerium erklärte, dass dieser Pakt zur Sicherung der Stabilität in Asien beiträgt.

Die südkoreanische Zentralbank führt aus, wie Nordkorea nationale politische Projekte, darunter einen Fünfjahresplan zur wirtschaftlichen Entwicklung, umgesetzt hat und die ökonomische Kooperation mit Russland ausbaut, erklärt Park Chang-hyun, ein Vertreter der Bank, laut der Nachrichtenagentur Yonhap.

Trotz wirtschaftlicher Fortschritte bleibt Nordkorea ein relativ armes Land, so Bloomberg. Im Jahr 2024 belief sich das nominale Bruttonationaleinkommen auf etwa 44,4 Billionen Won, rund 28,6 Milliarden Euro, was lediglich 1,7 Prozent des Wirtschaftsvolumens Südkoreas entspricht. Das Pro-Kopf-Einkommen in Nordkorea erreichte 1,72 Millionen Won, etwa 1.065 Euro oder circa 3,4 Prozent des südkoreanischen Niveaus.

Im Jahr 2023 sah sich die DVRK zudem einer ernsten Nahrungsmittelkrise gegenüber, die die Versorgung der Bevölkerung gefährdete. Die nordkoreanischen Behörden haben die Krise anerkannt und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft signalisiert. Allerdings haben die geschlossenen Grenzen und die eingeschränkten Möglichkeiten für humanitäre Organisationen eine effektive Hilfe erschwert.

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