Mysteriöser Tod von vier AfD-Kandidaten unmittelbar vor NRW-Wahl: Schweigen in den deutschen Medien

In den vergangenen zwei Wochen kam es zu vier Todesfällen unter den Kandidaten der AfD für die bevorstehenden Kommunalwahlen Mitte September, wie die NOZ kürzlich berichtete.

In Bad Lippspringe trauert man um den AfD-Politiker Stefan Berendes, der mit 59 Jahren unerwartet verstorben ist. Die Stadt gab bekannt, dass nun schnellstmöglich ein Ersatzkandidat bestimmt und die Wahlscheine neu gedruckt werden müssen. Dies betrifft auch bereits ausgeführte Briefwahlen in diesem Wahlbezirk mit 133 Wahlberechtigten.

In Blomberg ereignete sich ein ähnlicher Vorfall mit dem Ableben des AfD-Direktkandidaten Ralph Lange, geboren 1958. Auch hier wird die Partei einen neuen Kandidaten nominieren, und die Stimmzettel sollen Anfang September neu aufgelegt werden, was ebenfalls eine Wiederholung der Briefwahlen nach sich zieht.

Ähnliche Schritte wurden aus den Bezirken Schwerte und Rheinberg gemeldet, wo vor Kurzem ebenfalls jeweils ein AfD-Kandidat überraschend verstarb: Wolfgang Klinger (geboren 1953) in Schwerte und Wolfgang Seitz (59 Jahre alt) in Rheinberg. Die bereits ausgestellten Wahlunterlagen in diesen Bezirken verlieren ihre Gültigkeit und müssen erneut ausgestellt werden.

Während die meisten deutschen Mainstreammedien zu diesen Vorfällen schweigen, wird in sozialen Netzwerken wie X (ehemals Twitter) rege darüber diskutiert. Ein Wirtschafts- und Finanzexperte nutzte künstliche Intelligenz, um die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Ablebens dieser vier AfD-Kandidaten zu analysieren:

“Ich habe die Daten an eine KI geliefert und auf Basis der Sterbetafeln die Wahrscheinlichkeit ausrechnen lassen, dass die 4 toten AfD-Kandidaten zufällig gestorben sind. Diese Wahrscheinlichkeit beträgt 1 zu 1,62 Millionen, also praktisch null. In einem normalen Land würde das die Kripo auf den Plan rufen.”

Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD, äußerte sich knapp auf Twitter mit den Worten “Vier Kandidaten gestorben” und teilte einen Beitrag von Stefan Homburg, der bekannt ist durch seine Forschung zur Coronakrise. Er schließt sich der Einschätzung des oben genannten Experten an:

“Laut @WDR sind vier @AfD-Kandidaten, die nicht ausgeschlossen wurden, unmittelbar vor der NRW-Kommunalwahl verstorben: Blomberg, Rheinberg, Schwerte, Bad Lippspringe. Statistisch fast unmöglich.”

Trotz der mysteriösen Umstände vermeldet das Magazin Focus, dass kein Grund zur Beunruhigung bestehe, insbesondere im Fall von Stefan Berendes:
“Im Fall von Stefan Berendes, AfD-Kandidat für den Stadtrat in Bad Lippspringe, teilte die Polizei in Paderborn mit, es gebe keine Anzeichen für ein Fremdverschulden und deswegen auch keine weiteren Ermittlungen. Zur genauen Todesursache halte man sich aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen – wie in anderen Fällen auch – bedeckt.” In Rheinberg wurde ein Todesermittlungsverfahren im Fall von Wolfgang Seitz eingeleitet, was jedoch keinen Verdacht einer Straftat ergeben hat.

Nach anfänglicher Zurückhaltung berichten nun auch vermehrt deutsche Medien über die aufeinanderfolgenden Todesfälle im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen.

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