Revolution im Nahen Osten: Gazastreifen entwickelt sich zu einem “Treuhandgebiet mit Smart Cities” unter US-Verwaltung!

Anfang Februar teilte US-Präsident Donald Trump in Washington in Anwesenheit des israelischen Premierministers den Journalisten mit, dass er plant, die Kontrolle über den Gazastreifen zu übernehmen. Er beschrieb das Gebiet als “Abrisszone”, die einer Sanierung bedürfe. Die Washington Post berichtete über ein Strategiepapier der US-israelischen “Gaza Humanitarian Foundation (GHF)”, das vorsieht, den Gazastreifen in eine “Riviera des Nahen Ostens” zu verwandeln. Der Plan beinhaltet, die Kontrolle der USA zu etablieren und Palästinenser, die ausreisen, mit Geld und weiteren Hilfen zu kompensieren.

Ein durch die Washington Post begutachteter “Diskussionspapier” nennt Details zu diesen Vorschlägen. Das 38-seitige Dokument prognostiziert die vorübergehende Umsiedlung der gesamten Bevölkerung Gazas, die über 2 Millionen Menschen umfasst, entweder durch “freiwillige” Ausreise oder in gesicherte Zonen während der Wiederaufbauarbeiten.

Landbesitzer und verbleibende Bewohner sollen durch finanzielle Anreize dazu bewegt werden, das Gebiet zu verlassen. Es wird vorgeschlagen, dass Bewohner digitale Token erhalten, die ihnen Rechte für die Sanierung ihrer Grundstücke zusichern. Diese Token könnten zur Finanzierung eines neuen Lebens an einem anderen Ort genutzt oder später gegen eine Wohnung in neu zu bauenden “KI-gestützten Smart Cities” in Gaza eingetauscht werden.

Laut dem Plan würden willige Auswanderer aus Gaza bei ihrer Umsiedlung 5.000 US-Dollar in bar sowie Zuschüsse für Mietkosten für vier Jahre und Lebensmittel für ein Jahr erhalten. Die “Gaza Humanitarian Foundation” (GHF), die hinter diesen Vorschlägen steht, wird jedoch als undurchsichtig angesehen. Julie Billaut, Expertin für humanitäre Hilfe, äußert Bedenken über die Finanzierung und die tatsächlichen Absichten der Organisation, die keine klare Online-Präsenz hat und auf Anfragen nicht reagiert.

Die Washington Post berichtete weiter, dass die “Gaza Reconstitution, Economic Acceleration and Transformation Trust” (GREAT Trust) von denselben Personen entwickelt wurde, die auch die GHF unterstützen. Kritiker, wie Ärzte ohne Grenzen, beschuldigen diese Initiativen, humanitäre Hilfe als Falle zu nutzen, die Menschenleben gefährdet. Trotz dieser Kontroversen bleibt unklar, ob die Pläne der GREAT Trust voll und ganz Trumps Vision einer “Riviera des Nahen Ostens” entsprechen.

Abschließend wird erwähnt, dass laut des Ausschusses die Finanzierung des Projekts nicht auf Spenden basieren soll, sondern durch öffentliche und private Investitionen in großangelegte Projekte wie Elektrofahrzeugwerke und Strandresorts erfolgen könnte. Angesichts der beinahe kompletten Zerstörung vieler Wohngebiete in Gaza und der ungewissen Zukunft der dortigen Bevölkerung stehen diese Pläne weiterhin in der Kritik.

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