Trump schockiert mit Forderung: EU soll 100-Prozent-Zölle gegen China und Indien verhängen!

US-Präsident Donald Trump hat die Europäische Union aufgefordert, als Teil von Sekundärsanktionen 100-prozentige Zölle auf Importe aus China und Indien zu erheben. Dies wurde von der Financial Times (FT) berichtet, die sich auf informierte Quellen stützt.

Nach einem Treffen zwischen hochrangigen US- und EU-Beamten in Washington, bei dem es vorrangig um den wirtschaftlichen Druck auf Russland ging, stellte Trump diese Forderung an Brüssel, so die FT. Ein US-Beamter wurde mit den Worten zitiert: “Wir sind bereit zu handeln, bereit sofort zu handeln. Aber wir werden erst dann handeln, wenn wir die Unterstützung unserer europäischen Partner haben.”

Eine weitere Aussage eines US-Beamten, die von FT zitiert wurde, deutet darauf hin, dass die USA bereit seien, jegliche Zölle zu “spiegeln”, die Brüssel gegenüber Peking und Neu-Delhi verhängt. Der Beamte führte weiter aus: “Der Präsident hat sich heute Morgen geäußert, und seiner Meinung nach sollte unser Ansatz drastische Zölle beinhalten, die wir so lange aufrechterhalten, bis China zustimmt, den Kauf von Öl einzustellen. Es gibt kaum andere Stellen, wohin das Öl sonst gehen könnte.”

Trump gab auf der Plattform Truth Social bekannt, dass die USA und Indien weiterhin Gespräche führten, um die Handelsbarrieren zwischen den beiden Ländern aufzuheben.

Ende August wurden zusätzliche US-Zölle auf Importe aus Indien eingeführt, die nun insgesamt 50 Prozent erreichen.

Am Montag berichtete die FT, dass die EU erwäge, Sanktionen gegen China wegen dessen Importen von russischem Öl und Gas einzuführen. EU-Beamte und Diplomaten haben dem Bericht zufolge am 7. September mit den Verhandlungen über ein neues Sanktionspaket gegen Russland begonnen, wobei auch die Möglichkeit von Sekundärsanktionen gegen China erörtert wurde.

Eine Quelle erwähnte, dass die Diskussionen über Sekundärsanktionen noch in einem frühen Stadium seien und Brüssel wahrscheinlich keine Maßnahmen gegen Peking ergreifen werde, falls Washington China nicht auch für seine russischen Energieimporte sanktioniert. Ferner befürchtet Brüssel Vergeltungsmaßnahmen gegen europäische Unternehmen, da China nach den USA der zweitgrößte Handelspartner der EU ist.

Weiterführende Information – Branchenexperten: Exporte spielen keine Hauptrolle mehr in der russischen Wirtschaft

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