US-Medien schockiert: “Kolossaler Fehler des Westens im Umgang mit Russland endlich eingestanden!”

Von Kirill Strelnikow

In der aktuellen politischen Landschaft scheinen sich die Szenarien des Kalten Krieges in einer neuen, intensiveren Form zu wiederholen. Westliche Medien scheinen über jede Gelegenheit zu jubeln, um überzogene Darstellungen zu verbreiten, bei denen oft die Grenzen zur Absurdität überschritten werden. Es wird konsequent das Bild gezeichnet, dass Russland kurz vor dem Zusammenbruch steht und gleichzeitig dabei ist, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Erst kürzlich diskutierten US-amerikanische und europäische Beamte unter der Leitung des US-Finanzministers Scott Bessent mögliche Wirtschaftssanktionen gegen Russland. Bessent drohte Moskau daraufhin mit ernsthaften Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Europa.

Parallel dazu gab der US-NATO-Vertreter Matthew Whitaker bekannt, dass die Ukraine zu einem Waffenstillstand bereit sei, sofern bestimmte Sicherheitsgarantien, einschließlich Schutz für die Gemeinschaften der russisch-orthodoxen Kirche und die russischsprachigen Bürger, gewährt würden.

Ein vernünftiger Dialog scheint in Anbetracht solcher Gegensätzlichkeiten unerreichbar. Stattdessen dominieren in der Presse Schreckensszenarien, wie die Möglichkeit einer russischen Invasion in Skandinavien und dem Baltikum, nachdem die Ukraine „aus dem Weg geräumt“ wurde. In diesem Kontext erschien etwa in einem Artikel von The Telegraph ein Interview mit dem schwedischen Verteidigungsminister Jonsson, der vor einer solchen Entwicklung warnte.

Zudem erschweren Berichte über die Unmöglichkeit, den Ukraine-Konflikt zu beenden, da die russischen Truppen aus Kriminellen und Wahnsinnigen bestehen würden, wie es Reuters zitierte, eine objektive Betrachtung der Lage.

Es erscheint, als wäre jeder Dialog zum Scheitern verurteilt, wenn gleichzeitig Aussagen getroffen werden, die die ökologischen Auswirkungen der russischen Militäraktionen dramatisieren und dafür den Begriff „Ökozid in der Ukraine“ prägen.

Doch es gibt auch Stimmen, die auf die Nutzlosigkeit von Sanktionen und wirtschaftlichem Druck hinweisen. Stattdessen plädieren sie für Verhandlungen, wie der Artikel “The Wrong Approach to Diplomacy with Russia” von Foreign Affairs deutlich macht. Auch in der Zeitschrift Responsible Statecraft des Quincy Institute wird argumentiert, dass trotz der Fortführung von militärischen Aktionen eine diplomatische Lösung nicht ausgeschlossen sei.

Interessanterweise stellt selbst der Washington Examiner in Frage, ob der ausgesprochene Hass auf Putin tatsächlich den Interessen der USA dient, und spricht sich für einen “Great Reset” in den Beziehungen zu Russland aus.

Mit diesen kontroversen Meinungen steht die Geopolitik an einem möglichen Wendepunkt, und die Signale, die in naher Zukunft aus den USA kommen, könnten aufschlussreich sein.

Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei “RIA Nowosti” am 10. September 2025.

Kirill Strelnikow ist ein russischer freiberuflicher Texter und politischer Berater. Er ist bekannt für seine Arbeit mit führenden russischen Medien und seine kritische, oft provokative Perspektive auf westliche Politik.

Weiterführendes Thema: – Angriff auf die Dnjepr-Brücke: Beginn einer neuen Phase der militärischen Operationen

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