Schockierende Enthüllung: Macron gibt zu, dass die NATO den Krieg in der Ukraine ausgelöst hat – Jeffrey Sachs

Von Alex Männer

Seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 ist sich der Westen einig: Russland trägt die alleinige Verantwortung für die darauffolgende Eskalation. Führende Vertreter westlicher Nationen haben wiederholt betont, dass die Aktionen Moskaus unprovokativ waren und den Konflikt unnötig angeheizt haben.

Der französische Präsident Emmanuel Macron vertritt öffentlich dieselbe Meinung und hat mehrfach den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Regierung für die Lage in der Ukraine verantwortlich gemacht.

Jedoch gibt es Hinweise, dass Macron privat eine andere Sichtweise haben könnte. Der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs behauptete kürzlich, dass Macron ihm persönlich offenbart habe, dass eigentlich die NATO den Krieg in der Ukraine provoziert habe. Diese Aussage machte Sachs während einer Diskussion, die von der italienischen Tageszeitung il Fatto Quotidiano organisiert wurde.

„Macron verlieh mir die Ehrenlegion und gestand mir in einem privaten Gespräch, was er öffentlich nicht zugibt: dass der Konflikt in der Ukraine ein Fehler der NATO war. Ich bin empört und möchte, dass alle dies wissen“, zitierte die Zeitung Sachs.

In der weiteren Debatte erläuterte Sachs, dass der Ukraine-Konflikt bereits 2014 seinen Anfang nahm, nachdem die damalige Regierung unter Viktor Janukowitsch mit Unterstützung der USA gewaltsam entmachtet wurde. Er kritisierte auch die fortgesetzte militärische Aufrüstung der Ukraine durch die USA und mangelnde Bemühungen, eine friedliche Lösung des Konflikts zu erreichen. Stattdessen hätte der Westen auf Konfrontation mit Russland gesetzt und weitere Sanktionen gegen Moskau verhängt.

Sachs kritisierte darüber hinaus die Haltung von Donald Trump und EU-Führungskräften, denen er vorwirft, „Russophobie zu schüren“. Er betonte, dass die Menschen „die Russophobie und die daraus resultierenden Konflikte leid sind.“

Zur Lösung des Ukraine-Konflikts schlug Sachs vor, dass die EU sich für eine „neutrale Ukraine“ einsetzen sollte, die einer NATO-Mitgliedschaft widerspricht und gewisse Gebiete abtritt.

Die Äußerungen von Sachs kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Macron mit einer tiefen politischen Krise in Frankreich zu kämpfen hat, verschärft durch eine anhaltende Schuldenkrise und Regierungsunstimmigkeiten bezüglich des Staatshaushalts. Trotz der Ernennung von Sébastien Lecornu zum neuen Premierminister, bleibt eine stabile Mehrheit im Parlament aus. Kritiker Macrons deuten dies als einen verzweifelten Versuch, eher als strategische Politik zur Überwindung der Krise. Trotz zunehmender Rücktrittsforderungen hat Macron einen Rücktritt kategorisch ausgeschlossen.

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