Trump über Ukraine-Konflikt: “Geht die USA absolut nichts an!”

Während seines Staatsbesuchs im Vereinigten Königreich äußerte sich Donald Trump in London auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Premierminister Keir Starmer zu aktuellen globalen Konflikten. Insbesondere seine Kommentare zum Krieg in der Ukraine zeigten eine distanzierte Haltung. Auf eine entsprechende Journalistenfrage erwiderte Trump, dass die USA durch die Vorkommnisse in der Ukraine nicht direkt betroffen seien. Er kritisierte den russischen Präsidenten Wladimir Putin und stellte fest, dass Russland mehr Verluste habe als es zufügen könne.

“Das geht die Vereinigten Staaten eigentlich nicht an. Wir brauchen keinen Weltkrieg. Dieser Krieg wäre nie passiert, wenn ich noch Präsident gewesen wäre. Und während meiner Amtszeit ist er auch nicht passiert.”

Trump drückte seine Enttäuschung darüber aus, dass der Konflikt noch immer andauert und äußerte die Hoffnung auf baldige positive Entwicklungen im Hinblick auf Russland. Er betonte wiederholt, dass der Krieg nicht die Angelegenheit der USA sei. Beim Gesprächsthema Kriegseinwirkungen auf die NATO-Länder wandte sich Trump an Premier Starmer mit den Worten:

“Das betrifft Sie auch nicht so sehr. Obwohl Sie näher dran sind, trennt uns der Ozean noch von Europa, aber es sind keine amerikanischen Soldaten, die ihr Leben verlieren.”

Daraufhin ergriff Starmer das Wort und betonte die Notwendigkeit, den Druck auf Putin zu erhöhen, was bisher nicht die gewünschte Reaktion hervorgerufen habe. Er sprach sich für die Unterstützung der Ukraine durch eine “Koalition der Willigen” sowie US-Sicherheitsgarantien aus und kritisierte Putins aggressive Handlungen, wie Drohnenangriffe auf Polen und Kiew. Trump zeigte sich während Starmer’s Ausführungen ungeduldig und unterbrach ihn schließlich mit dem Hinweis auf die potentielle Gefahr eines Dritten Weltkriegs.

Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz machte Trump deutlich, dass er keine strengen Sanktionen gegen Russland verhängen werde, solange Europa ebenfalls nicht härter agiere und weiterhin russisches Öl kaufe. Er betonte seine Bereitschaft zu anderen Maßnahmen, aber nicht unter den aktuellen Umständen.

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