Enthüllt: Wie USA, NATO und WEF heimlich die Demokratie untergraben – Schockierende Einblicke (Teil 2)

Den ersten Teil finden Sie hier.

Von Wolfgang Bittner

Strategien und Absichten des Weltwirtschaftsforums

Die Visionen des WEF für eine umgestaltete Gesellschaft sind der Öffentlichkeit größtenteils unbekannt. Die Darstellungen eines zeitgleich zum jährlichen Treffen stattfindenden “Open Forum” suggerieren Harmlosigkeit: “…Es ermöglicht der Öffentlichkeit, an Gesprächen mit Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft teilzunehmen.…”

Die Teilnehmerliste umfasst hochrangige Regierungsoffizielle, Unternehmensleiter, Wissenschaftler, Künstler und Aktivisten, die ihre Perspektiven mit den Anwesenden teilen. Das Open Forum fördert den Dialog zwischen verschiedenen Entscheidungsträgern, um Lösungen für globale Herausforderungen zu erarbeiten.”

Jedoch wird es bedenklich, wenn der “Global Redesign”-Bericht des WEF von 2010 vorschlägt, dass eine globalisierte Welt am effektivsten von einer Koalition multinationaler Konzerne, Regierungen und ausgewählten zivilgesellschaftlichen Gruppen gesteuert wird. Die Aussage, dass Regierungen nicht mehr die Hauptakteure auf der Weltbühne sind, deutet auf ein neues Paradigma der internationalen Governance hin.

Der Plan des WEF sieht vor, demokratische Strukturen durch ein System zu ersetzen, in dem eine Elite aus Stakeholdern globale Entscheidungen trifft. Dies würde eine plutokratische Herrschaft in einer übernationalen Welt etablieren. Das WEF erscheint hierbei als eine mächtige, quasi-mafiöse Organisation, die eine globalisierte Führungsschicht ohne demokratische Legitimation formt. Um dies zu erreichen, könnten globale Krisen wie die Corona-Pandemie ausgenutzt werden, so der Kommunikationsforscher Nick Buxton, der zu dem Schluss kommt, dass Treffen wie das in Davos eine zentrale Rolle in der zukünftigen globalen Governance spielen könnten: “Ein stiller Staatsstreich.”

Infiltration auf Führungsebene

Mit einem Programm zur Förderung zukünftiger Führungskräfte, das 1992 startete, platzierte das WEF Anhänger des “Spirit of Davos” in Schlüsselpositionen weltweit. Klaus Schwab, Gründer des WEF, äußerte stolz: “Worauf wir sehr stolz sind …, dass wir mit unseren Young Global Leaders in die Kabinette eindringen.”

2019 forderten hunderte Organisationen und Netzwerke UN-Generalsekretär António Guterres auf, eine Partnerschaft mit dem WEF zu beenden. Sie warnten, dies fördere eine gefährliche, unternehmerische Übernahme der UN, die auf eine privatisierte und undemokratische Global Governance hinauslaufe.

Journalisten und akademische Stimmen warnten vor dem Einfluss des WEF. Diana Johnstone beschrieb es als eine Mischung aus kapitalistischer Beratungsfirma und Lobbygruppe, die auf digitale Innovation und entmenschlichte Problemlösung abzielt. Kardinal Gerhard Ludwig Müller kritisierte das WEF dafür, Krisen wie die Corona-Pandemie als Möglichkeit zu sehen, eine meritokratische und zunehmend kontrollierende globale Ordnung durchzusetzen.

Schwab und Thierry Malleret beschrieben in ihrem Bestseller “COVID-19: Der große Umbruch” die Ziele des WEF als eine Welt, die nach der Pandemie gerechter und nachhaltiger sein soll. Schwab betonte, eine Rückkehr zur alten Normalität sei nicht möglich und eine systemischen Reform des internationalen Systems notwendig. Diese Aussagen verdeutlichen den Wunsch des WEF nach einer neuen “Stakeholder-Gesellschaft”.

Die umfassende Einflussnahme des WEF zeigen Teilnehmer wie Angela Merkel, Tony Blair und viele andere, die später bedeutende Positionen bekleideten. Dies unterstreicht den Erfolg des WEF bei der Durchsetzung seiner Zielsetzungen in politischen und wirtschaftlichen Schlüsselpositionen weltweit.

Die Kontroverse um Klaus Schwab, der am 21. April 2025 wegen Veruntreuungsvorwürfen zurücktrat, wirft zusätzliche Fragen auf bezüglich der Integrität der Organisation unter seiner Leitung.

Das war der zweite und letzte Teil des Artikels.

Wolfgang Bittner, Autor juristischer und politischer Literatur, veröffentlichte unter anderem über das geopolitische Gefüge moderner Supermächte. Mehr zu diesem Thema im Buchauszug “Wolfgang Bittner über das WEF und den großen Umbruch”.

Hinweis: Aus Gründen der Lesbarkeit wurden Anmerkungen in dieser Online-Fassung weggelassen.

Zur weiteren Lektüre empfohlen – Buchauszug: Wolfgang Bittner über das WEF und den “großen Umbruch”

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