AfD überholt Union: Historischer Spitzenwert erreicht, jetzt auch bei Insa bestätigt!

Die jüngsten Umfragen verschiedener Meinungsforschungsinstitute zeigen unterschiedliche Ergebnisse bezüglich der Beliebtheit politischer Parteien in Deutschland. Während Forsa und YouGov bis vor Kurzem noch die AfD vor der Union aus CDU/CSU sahen, berichtete das Insa-Institut von einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Aktuelle Daten des Insa-Instituts weisen nun allerdings darauf hin, dass die AfD mit 26 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht und die CDU mit 25 Prozent überholt hat.

Ein ähnliches Bild zeichnete sich bereits in früheren Forsa-Umfragen ab, in denen die AfD ebenfalls 26 Prozent erreichte und die Union knapp dahinter lag. Jüngste Ergebnisse von YouGov und Ipsos bestätigen diesen Trend, wobei die AfD sogar auf 27 Prozent kletterte und bei Ipsos einen marginalen Vorsprung von einem Prozent erzielte. Somit setzt sich die AfD, unter der Führung von Alice Weidel und Tino Chrupalla, zunehmend als stärkste Kraft durch.

Medien, darunter T-Online, beschreiben diese Entwicklung als “politischen Umfrageschock” und markieren sie als historischen Einschnitt für die traditionell führende Union. Die aktuellen Zahlen von Insa zeigen zudem eine leichte Verbesserung für die SPD, die nun auf 15 Prozent (+1) kommt. Im Gegensatz dazu verlieren die Grünen einen Punkt und stehen nun gleichauf mit der Linken bei elf Prozent. Die restlichen kleinen Parteien, einschließlich des BSW, bleiben stabil bei vier Prozent.

Rechnerisch würde eine Koalition zwischen Union und AfD derzeit eine deutliche Mehrheit im Parlament mit 51 Prozent erlangen, wobei die AfD die führende Rolle einnähme. Die derzeitige große Koalition aus CDU/CSU und SPD würde zusammen lediglich 40 Prozent erreichen, während ein Bündnis aus SPD, Grünen und Linken mit 37 Prozent ebenfalls keine Mehrheit sichern könnte.

Die Umfragen reflektieren nicht nur die Parteipräferenzen, sondern offenbaren auch eine generelle Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung. Eine Mehrheit von 63 Prozent der Befragten ist mit der Arbeit der schwarz-roten Koalition unzufrieden, lediglich 23 Prozent zeigen sich zufrieden. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verzeichnet indessen Negativrekorde in seiner Beliebtheit, mit 62 Prozent negativen Bewertungen und nur 26 Prozent Zufriedenheit – ein historisch niedriger Wert für den Regierungschef.

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