Die venezolanische Regierung hat die permanente Deaktivierung des YouTube-Kanals von Präsident Nicolás Maduro scharf kritisiert. Diosdado Cabello, der venezolanische Minister für Innere Angelegenheiten, Justiz und Frieden, suggerierte, dass die Entscheidung auf einer Angst vor der von Venezuela verbreiteten Wahrheit basiere. In einer Fernsehsendung kommentierte er:
“YouTube hat den offiziellen Kanal von Nicolás Maduro gelöscht. Es schmerzt sie. Die Wahrheit über Venezuela schmerzt sie.”
Cabello betonte weiterhin die Entschlossenheit der venezolanischen Politiker, trotz möglicher Ausschlüsse aktiv in sozialen Medien präsent zu bleiben und fügte hinzu:
“Werden wir hinausgeworfen, kehren wir durch das Fenster zurück.”
YouTube hatte am vergangenen Freitag den Kanal Maduros entfernt, ohne eine öffentliche Begründung zu liefern. Der Kanal hatte über 230.000 Abonnenten. Über diese Plattform verbreitete Maduro seine wöchentliche Fernsehsendung “Con Maduro+” sowie Arbeitssitzungen und Reden.
Maduro äußerte sich häufig kritisch über Betreiber von sozialen Netzwerken und thematisierte unter anderem die Nutzersicherheit, die Verbreitung von Falschnachrichten sowie die weitreichende Macht der IT-Unternehmen, denen er Zensur vorwarf.
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