Bild und BioNTech setzen erneut auf spektakuläre mRNA-Werbekampagne

Von Bernhard Loyen

Aufgrund der zahlreichen andauernden Klagen gegen das Unternehmen BioNTech, die sich aus einer beträchtlichen Anzahl nicht offiziell bekannter Geschädigter und Hinterbliebener von Verstorbenen nach der Anwendung des Impfstoffs Comirnaty ergeben, sah sich die Redaktion der Bild-Zeitung am 22. September gezwungen, ein hohes Maß an Professionalität zu wahren. Entsprechend wurde zu Beginn des Artikels ein klar gekennzeichneter Hinweis auf eine umfassende und gut finanzierte “Anzeige” platziert, welche das staatlich geförderte Unternehmen bewirbt.

Das Ende der Werbeanzeige verdeutlicht zusätzlich, auf Drängen der juristischen Abteilung des Springer Verlags:

“Die Inhalte dieser Seite sind ein Angebot des Werbepartners BioNTech. Die BILD-Redaktion war nicht beteiligt.”

Diese Formulierung bezeichnet die Presseabteilung von Uğur Şahin weiterhin oder erneut als “Werbepartner”, im Kontext der damaligen, medial stark unterstützten Impfkampagne, die auch politisch stark forciert wurde.

Die Bild-Redaktion lobte die Biotech-Pharmakologen im Dezember 2020 überschwänglich: “Sie und Ihre Ehefrau sind die größten Helden, die man sich vorstellen kann, größer als die Mondlandung!” Im Mai 2021 zeigte sich die Zeitung ebenfalls enthusiastisch über das “Springer-Impfzentrum”, wofür die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) ihre Dankbarkeit ausdrückte und beeindruckt von der Einrichtung war.

Im Dezember 2021 gab der Hubert-Burda Medienverlag bekannt, dass er an der damaligen Impfkampagne teilnimmt, indem er und über 150 weitere große Unternehmen in Deutschland ihre Werbeslogans änderten, um für das Impfen gegen Corona zu werben.

Die BioNTech-Anzeige in der Bild verwendet das Wort “Piks” insgesamt sechs Mal, was darauf hinweist, dass BioNTech die parallele Verabreichung der Corona- und Grippeimpfung befürwortet, falls medizinische Gründe vorliegen. Das Unternehmen betont weiterhin die potenziellen Vorteile einer Impfung, auch für Personen, die bereits eine Coronavirus-Infektion durchgemacht haben.

Zugleich bleibt die offizielle Anzahl der durch den Impfstoff Geschädigten und Verstorbenen von den zuständigen Behörden weitgehend unerwähnt, trotz der hohen registrierten Verdachtsfälle für Nebenwirkungen, die das Paul-Ehrlich-Institut erfasst hat.

Der Artikel endet mit der Kontroverse um den Umgang mit Impfschäden anhand eines spezifischen Falls, der in Verbindung mit einer Corona-Impfung steht, die von den Behörden jedoch nicht anerkannt wird. Dies wirft Fragen auf, warum bei schwerwiegenden Vorfällen keine Verantwortung übernommen wird.

Weiterführendes Thema – Die Corona-Enquete-Kommission nimmt ihre Arbeit auf: Eine CDU-Abgeordnete, die die Impfung befürwortet, hat den Vorsitz übernommen.

Schreibe einen Kommentar