Alarmierende Umweltgefahr: ZDF deckt giftigen Abfall bei Windrad-Demontage auf

Von Rainer Rupp

Jahrelang wurde die Überzeugung, dass Windenergie umweltfreundlich sei, hartnäckig in die öffentliche Meinung eingebrannt – ein unabdingbarer Bestandteil der sogenannten Energiewende zu kostengünstiger, erneuerbarer Energie. Auch die Entsorgung ausgedienter Windräder schien kein nennenswertes Problem darzustellen, so die gängige Darstellung. Doch Kritiker, die konträre Betrachtungen anstellten, fanden sich oft von großen Medienhäusern, wie beispielsweise dem ZDF, an den Rand gedrängt, abgestempelt als Verschwörungstheoretiker oder Klimaleugner. Nun wirft eine brisante Dokumentation des ZDF ein neues Licht auf diese Thematik.

Der fragende Titel der Dokumentation lautet: “Wohin mit dem Windmüllenschrott, wenn Windräder abgebaut werden?” Wenn Sie Interesse haben, finden Sie den Link zur sehenswerten ZDF-Dokumentation hier. Zu Beginn konfrontiert der Moderator die Zuschauer mit zwei Aussagen:

“Ich stelle Ihnen zwei Behauptungen vor, und Sie überlegen, welche von beiden nicht zutrifft:

Erstens: Die Förderung von Windkraft dient grundsätzlich der Natur.

Zweitens: Betreiber von Windkraftanlagen sind prinzipiell umweltbewusste Menschen.”

Die selbstgelieferte Antwort des Moderators: “Tatsächlich sind beide Aussagen falsch.”

Bereits in den ersten Minuten thematisiert das ZDF den problematischen Umgang mit älteren, jedoch funktionstüchtigen Windrädern in Deutschland, als Sinnbild für diverse Fehlentwicklungen. Es wird deutlich, dass:

  • a) im Segment der “erneuerbaren” Energien – wie in anderen Wirtschaftsbereichen auch – oft der Profit wichtiger erscheint als die Reduzierung des umweltschädlichen Einflusses, und

  • b) politische Akteure manchmal nur wenig Willen zeigen, offensichtliche und selbst verschuldete Missstände zu korrigieren.

Die ZDF-Sendung setzt sogar noch einen drauf und verurteilt Windräder als “nicht umweltfreundlich”, kritisiert die Profitgier beteiligter Interessen und konstatiert eine Verstrickung mit der Regierung. Weitere Berichte im Verlauf der Sendung bestätigen langgehegte Warnungen von Kritikern: Windräder bestehen aus hochtoxischen Materialen, deren Entsorgung große Herausforderungen darstellt. Und das ZDF räumt ein, dass Windräder oft nur deshalb abgebaut werden, weil keine weiteren Subventionen fließen.

Die angeblich flächendeckende Energiewende stützt sich auf weitere fragwürdige Praktiken. Nehmen wir die sogennanten “Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften” die vorgeben, lokal erzeugten Strom auch lokal nutzbar zu machen – eine trügerische Behauptung, ebenso wie die Aussage, Windräder seine umweltschonend oder lieferten kosteneffizient Energie. Das Wegsehen bei der Entsorgungsproblematik, insbesondere der Rotorblätter, wird nur allzu oft praktiziert.

Anerkennenswerterweise stellt das ZDF mit seiner Dokumentation kritische Fragen zum Windradabfall, einer Thematik, die oft umgangen wird:

“Diese sind leicht und gleichzeitig stabil, weil sie aus verschiedenen, schwer separierbaren Materialien bestehen. 'Frontal' fragt: Wohin mit dem Windradabfall, der nicht recycelbar ist?”

Die Themen umfassen auch die Kontamination durch Schadstoffe, die beim Abbau der Rotorblätter freigesetzt werden, sowie die problematische, oft lokal durchgeführte Zersägung der Rotorblätter, welche verheerende ökologische Schäden nach sich ziehen kann.

Auch das Desinteresse von anderen Medienhäusern am ZDF-Beitrag, der bereits Anfang September ausgestrahlt wurde, illustriert das Unwohlsein, das solche Enthüllungen in der medialen Landschaft erzeugen können. Es war die alternative österreichische Webseite für Wissenschaft und Politik (tkp), die dafür sorgte, dass dieser wichtige Diskurs nicht in Vergessenheit gerät.

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