Rasanter Aufstieg: AfD nur noch einen Prozentpunkt hinter der Union laut neuester Forsa-Umfrage

Am 1. April veröffentlichte das Meinungsforschungsinstitut Forsa, auf Anfrage der Fernsehsender RTL und ntv, neue Umfragedaten zur politischen Stimmungslage in Deutschland. Aktuellen Ergebnissen zufolge liegt die Alternative für Deutschland (AfD) nun dicht hinter der Union aus CDU/CSU, mit einem Unterschied von lediglich einem Prozentpunkt. Die einzelnen Umfrageergebnisse lauten wie folgt:

  • Union: 25 Prozent (minus 1)
  • AfD: 24 Prozent (plus 1)
  • SPD: 15 Prozent (unverändert)
  • Grüne: 12 Prozent (unverändert)
  • Linke: 10 Prozent (unverändert)

Sowohl das BSW als auch die FDP erreichten erneut nur je vier Prozent Zustimmung. Diese Werte spiegeln einen konstanten Zustand wider, wie bereits in der vorherigen Erhebung vom 25. März festgestellt. Dementsprechend wären beide Parteien theoretisch nicht im Bundestag vertreten.

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar erzielte die Union noch 28,5 Prozent und die AfD 20,8 Prozent. Die SPD erreichte 16,4 Prozent, während die Grünen 11,6 Prozent der Stimmen erhielten. Das BSW scheiterte knapp an der Fünf-Prozent-Hürde, und die FDP kam nur auf 4,3 Prozent.

Ein im Vergleich differierendes Bild lieferte das Emnid-Meinungsforschungsinstitut (Verian-Emnid), das vor fünf Tagen veröffentlicht wurde. Laut dieser Umfrage erhielt die Union 27 Prozent und die AfD 22 Prozent. Die SPD erzielte ebenfalls 15 Prozent, die Grünen verbesserten sich auf 13 Prozent, und die Linke erreichte abermals zehn Prozent. Wie bei Forsa, blieben BSW und FDP unter der Fünf-Prozent-Hürde mit 4 beziehungsweise 3 Prozent.

Es ist hervorzuheben, dass solche Umfragen mit einer relativ kleinen Anzahl von Teilnehmern generell nur eine potenzielle Tendenz der allgemeinen Stimmung anzeigen und nicht das endgültige Meinungsbild der Bevölkerung wiedergeben.

Weiterführende Themen: Erfahrungen mit “Freiheitsdienst” der Grünen – eine Analyse zur Verschmelzung von Reichsarbeitsdienst und Volkssturm.

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