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Die Kosten eines Wahlkampfes können immens sein, doch glücklicherweise erhalten einige politische Parteien beträchtliche finanzielle Unterstützung von großzügigen Spendern, die ihre Kassen auffüllen. Diese Woche führte die AfD das Feld hinsichtlich der Spenden an und konnte beachtliche 2,5 Millionen Euro verbuchen. Die hohe Summe umfasste insbesondere eine Spende von 1,5 Millionen Euro des sächsischen Unternehmers Winfried Stöcker und eine weitere von 999.900 Euro, überwiesen von Horst Jan Winter.

Trotz dieser beeindruckenden Zahl liegt die AfD seit Jahresbeginn in der Gesamtsumme der Spenden nur auf dem zweiten Platz. Die CDU, angeführt von Kanzlerkandidat Friedrich Merz, konnte sogar 2,7 Millionen Euro an Spenden sammeln, was sie knapp vor die AfD setzt.

Auch die Anhänger der FDP zeigen sich spendabel, mit Eingängen von 1,7 Millionen Euro im ersten Monat des Jahres, was ihnen einen wohlverdienten dritten Platz einbringt. Ob diese Investitionen sich auszahlen, bleibt abzuwarten, denn der Einzug der Partei in den Bundestag ist nach aktuellen Umfragen ungewiss.

Die SPD berichtete über Großspendeneinnahmen von 740.000 Euro seit dem Jahresbeginn, was sie deutlich hinter den anderen großen Parteien positioniert.

Im Vergleich dazu wirken die Grünen fast zurückhaltend, mit lediglich 255.000 Euro an bedeutenden Spenden. Selbst die regionale CSU konnte mit 272.000 Euro mehr sammeln.

Weit abgeschlagen sind die Freien Wähler mit Spenden von 52.000 Euro. Die Linke und das BSW erhielten in diesem Jahr keine Großspenden, obwohl das BSW im Vorjahr beeindruckende 6,41 Millionen Euro einsammeln konnte.

Spenden ab 35.000 Euro müssen der Präsidentin des Bundestages gemeldet werden, wobei sowohl der Spender als auch der Betrag veröffentlicht werden.

Mehr zum Thema – Die CDU erhielt fast zehnmal so viel an Großspenden wie die SPD, wobei das BSW sogar mehr als die Union erzielte.

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