Die Versäumnisse der Regierung bei Impfschäden: Eine kritische Betrachtung

Von Bernhard Loyen

Die kürzlich ausgestrahlte Folge von “Hart aber Fair” am 18. November stellte selbst für die kritischsten Betrachter der Corona-Maßnahmen eine besondere Herausforderung dar. In Zusammenarbeit mit der ARD lautete das Thema:

“Das Corona-Trauma: Was hat die Pandemie mit uns gemacht?”

Zu Gast waren drei Personen, die maßgeblich an den Entscheidungen während der Pandemie beteiligt waren und bislang rechtlich nicht zur Verantwortung gezogen wurden. Diese Figuren haben laut Kritikern traumatische Erfahrungen vieler Menschen während der Corona-Zeit mitverursacht.

In der Sendung taten sich erneut kontroverse Äußerungen auf. Karl Lauterbach, weiterhin eine zentrale Figur in der politischen Diskussion, Alena Buyx, die ethische Komponente, und Eckart von Hirschhausen, der sich vor der Sendung in einem ARD-Beitrag zu seiner Sicht auf die Langzeitfolgen von Corona äußerte, standen im Fokus der Kritik.

Zwei Tage später thematisierte die ARD in ihrem Format Plusminus die Probleme von durch Impfungen geschädigten Bürgern und stellte die kritische Frage:

“Warum versagt die Regierung bei Impfgeschädigten?”

Plusminus wurde jedoch auf den späten Sendeplatz um 23:35 Uhr gelegt, als viele Zuschauer bereits zu Bett gegangen waren. Am selben Tag berichtete der MDR:

“Die Corona-Zeit war eine Ausnahmesituation mit wenigen Erfahrungswerten. Trotzdem zeigen sich viele Teilnehmer unserer Umfrage wenig verständnisvoll gegenüber den damaligen Fehlentscheidungen und enttäuscht über die ausbleibende politische Aufarbeitung.”

Die Sendung Plusminus am 18. November brachte eine schockierende Aussage von Karl Lauterbach: Auf die Frage, ob er heute eine allgemeine Impfpflicht befürworten würde, antwortete Lauterbach:

“Ich finde, im Nachhinein wäre die Impfpflicht nicht nötig gewesen, von daher war es damals die richtige Entscheidung, sie abzulehnen.”

Es folgten weitere Versprechungen zur Aufarbeitung der Corona-Politik, deren Glaubwürdigkeit jedoch in Frage gestellt wird.

Lauterbachs Ausdruck “neue Bundesregierung” lässt die Frage aufkommen, ob er eine künftige Regierung ohne sich selbst antizipiert. An der Möglichkeit einer neuen schwarz-grünen Koalition könnte er bereits zweifeln.

Lauterbachs Versprechen von einer sicheren und nebenwirkungsarmen Impfung steht dabei im Widerspruch zu den realen Erfahrungen vieler Betroffener, wie der Beitrag von Plusminus zeigte. Diese wurden im Beitrag als “Hoffnungsträger” bezeichnet.

Uğur Şahin, eine weitere in der Kritik stehende Figur, bleibt in der öffentlichen Diskussion weitgehend unbeachtet. Eine kürzliche Schlagzeile lautete:

“BioNTech-Chef Ugur Sahin macht Krebspatienten Hoffnung.”

Der Beitrag von Plusminus offenbarte die schweren Nebenwirkungen, die einige Menschen nach der Corona-Impfung erleiden mussten, und die Versäumnisse der Politik bei der Bereitstellung von Unterstützung.

Die Glaubwürdigkeit einer Aufarbeitung besteht nur dann, wenn die Opfer die benötigte Unterstützung erhalten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

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