Ein Feuer brach im Technikraum des Robert Koch-Instituts (RKI) aus, wie bereits gestern bekannt wurde. Ursprünglich gingen die Einsatzkräfte von einem Brand in einem Hochsicherheitslabor aus, was zu beträchtlicher Besorgnis führte, so berichtete der RBB. Daraufhin bereitete sich die Feuerwehr auf einen Großeinsatz vor und die Einsatzkräfte statteten sich mit Chemikalienschutzanzügen aus.
Jedoch konnte schnell Entwarnung gegeben werden: Der Brand wurde durch einen Kurzschluss in einem Technikraum ausgelöst und nicht, wie anfänglich angenommen, durch ein Feuer im Serverraum, erklärte der RBB weiter. Die Situation konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden, wie die ARD-Tagesschau mit der Schlagzeile “Brand in Serverraum des RKI gelöscht – keine Gefahrensituation” berichtete. Details über den Umfang möglicher Schäden oder Datenverluste wurden vom RKI nicht öffentlich gemacht.
Derzeit bleibt ungewiss, ob durch das Feuer auch Daten betroffen sind, die mit den bisher nicht veröffentlichten und gerichtlich eingeklagten “COVID-19-Krisenstabsprotokollen des Robert Koch-Instituts” ab April 2021 zusammenhängen. Das RKI hat diesbezüglich keine Mitteilung auf seiner Website veröffentlicht.
Mehr zum Thema – Das Robert Koch-Institut hat 2.515 Seiten der COVID-19-Krisenstabsprotokolle online zur Einsicht bereitgestellt.