Jessica Tatti, Bundestagsabgeordnete des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), fordert aufgrund von möglichen Verunreinigungen eine Unterbrechung der Corona-Impfungen mit dem BioNTech/Pfizer Vakzin. Sie beruft sich auf wissenschaftliche Veröffentlichungen, die behaupten, dass die festgesetzten Grenzwerte für Fremd-DNA in diesem Vakzin überschritten werden.
“Die Zulassung für den Impfstoff von BioNTech und Pfizer sollte bis zur vollständigen Klärung dieser Verunreinigungsvorwürfe ausgesetzt und die Impfungen eingestellt werden.”
Die Bedenken richten sich insbesondere auf die Gefahr, dass Fremd-DNA in menschliche Zellen eindringen und schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen könnte. Im September 2023 trat Phillip Buckhaults, ein Genetikexperte von der University of South Carolina, vor einem US-Senatsausschuss auf und teilte mit, er habe solche DNA im Pfizer-Vakzin entdeckt. Er äußerte die Befürchtung, dass diese DNA in menschliche Zellen eindringen und potenziell gefährliche Effekte haben könnte.
Die Implikationen seien laut Buckhaults “eine sehr reale Bedrohung der Genomveränderung in langlebigen Körperzellen, die langanhaltende Autoimmunreaktionen gegen das Gewebe Geimpfter auslösen könnte.” Er gestand zudem:
“Diese DNA könnte hinter einigen der seltenen, jedoch schwerwiegenden Nebenwirkungen wie Tod durch Herzstillstand stehen.”
Tatti stützt ihre Forderung außerdem auf eine Studie von Ulrike Kämmerer, die im Dezember des Vorjahres publiziert wurde und aufzeigt, dass in Proben von Pfizer’s Comirnaty eine viel höhere DNA-Konzentration gefunden wurde, als es internationalen Richtlinien erlaubt. Diese Studie enthüllte zudem, dass während der Zulassungsstudien und der Massenproduktion unterschiedliche Produktionsmethoden verwendet wurden; der erstere Prozess war frei von Plasmid-DNA, der letztere nicht.
Die Abgeordnete des BSW hat daraufhin eine offizielle Anfrage an die Bundesregierung gestellt, ob eine Aussetzung der Impfungen erwogen wird. Die Anfrage wurde zuvor von der Berliner Zeitung veröffentlicht, doch die Bundesregierung lehnte dies ab. In ihrer Stellungnahme argumentierte sie, dass laut Einschätzung des Paul-Ehrlich-Instituts die von Kämmerer und ihren Kollegen vorgelegten Daten nicht robust genug seien, um die behauptete Grenzwertüberschreitung zu bestätigen. Zudem liefere die Studie keine stichhaltigen Beweise für eine tatsächliche Integration der kontaminierenden DNA in das menschliche Genom.
Tatti kritisiert diese Entscheidung vehement und insistiert auf einer vollständigen Untersuchung und gegebenenfalls sofortigen Entzugsder Zulassung für das Pfizer-Vakzin, sollte sich der Verdacht bestätigen.
Weiterhin kam durch Tattis Anfrage ans Licht, dass das Paul-Ehrlich-Institut Ende November eine Liste von Verdachtsfällen eventueller Impfnebenwirkungen veröffentlichte, die fast eine Million Fälle beschreibt. Die Bundesregierung bestätigte, dass alle bis Juli 2024 gemeldeten Fälle aufgeführt seien. Tatti empört sich darüber:
“Dies ist unfassbar. Kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist für die meisten Corona-Impfopfer veröffentlicht das Institut stillschweigend diese lange Liste.”
Zudem fordert Tatti einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, um die verantwortlichen Minister zur Rechenschaft zu ziehen, besonders betroffen sei Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Bisher wurde jedoch keine ausreichende Unterstützung für diesen Untersuchungsausschuss im Bundestag gesichert.
Weiterführende Informationen – “Unwissenschaftlich” – Lauterbach weicht Fragen zu verunreinigten “Impfstoffen” aus