Versagen der VAERS-Datenregistrierung bei Impfnebenwirkungen

Von Maria Müller

Das US-amerikanische VAERS-System dient der Erfassung von Impfnebenwirkungen und analog dazu gibt es in Deutschland ähnliche Datenbanken, die vom Robert Koch-Institut und dem Paul-Ehrlich-Institut betrieben werden. Diese Systeme sollen verlässliche Informationen über Nebenwirkungen der Impfkampagnen gegen SARS-CoV-2 liefern. Allerdings offenbarte eine neue Studie aus den USA erhebliche Mängel bei der Registrierung von impfbezogenen Gesundheitsschäden und Todesfällen im VAERS-System, was zu einer Verfälschung der tatsächlichen Opferzahlen führt.

Die anerkannte Fachzeitschrift Researchgate.net veröffentlichte kürzlich eine Forschungsstudie von Albert Benavides, einem spezialisierten Datenanalysten und VAERS-Experten, und Herve Seligman, einem Evolutionsbiologen und Genetiker mit Lehrtätigkeit in mehreren Ländern.

Manipulation der Patientendaten durch VAERS

Laut der Studie wurden die Todesfälle von Kindern nach der COVID-19-Impfung durch VAERS systematisch unterbewertet. Dies betraf auch die Gesamtanzahl der gemeldeten Todesfälle und schweren Verletzungen über alle Altersgruppen hinweg. VAERS nutzt unvollständig ausgefüllte Meldeformulare, um diese nicht korrekt in ihrer Statistik zu erfassen.

Insbesondere bei fehlenden Altersangaben wurden bis zu doppelt so viele Kinderopfer verschleiert, im Vergleich zu offiziellen Angaben. Eine Analyse der Organisation “med.alerts.org” zeigte, dass VAERS zahlreiche Todesfälle ohne angegebenes Alter listet, was 34,26 Prozent aller gemeldeten Todesfälle ausmacht.

Doppelt so viele Kinder verstorben oder schwerstbehindert

Benavides und Seligman stellten fest, dass die VAERS-Statistik eine große Anzahl an Kinderopfern enthält, deren Alter offiziell als “unbekannt” geführt wurde. Die Zahl der Todesfälle von Kindern blieb unglaublich hoch, was auf eine erhebliche Dunkelziffer hindeutet.

Wie die verborgenen Todesfälle aufgedeckt wurden

Die Forscher entdeckten, dass monatlich zwischen 3.000 und 5.000 Berichte über Todesfälle und schwere Nebenwirkungen eingereicht wurden. Durch das Filtern der Meldungen ohne Altersangabe aus diesen monatlichen Berichten kamen sie zu einer Zahl von über 37.746 Todesopfern.

Die Analyse der Chargenummern und Herstellerinformationen der Impfstoffe in den VAERS-Meldungen offenbarte, dass viele Chargen eventuell schwerere Nebenwirkungen verursachten, was durch Daten anderer Chargen untermauert wurde. Zudem wurden viele Berichte entdeckt, bei denen der Hersteller als “unbekannt” angegeben war, obwohl er im selben Dokument klar benannt wurde.

Schwere unerwünschte Ereignisse – versteckt in der Statistik

Einige schwerwiegende Nebenwirkungen, die in den Berichten beschrieben wurden, waren in den entsprechenden Formularfeldern nicht angekreuzt und wurden somit nicht in der offiziellen Statistik als solche erfasst.

Außerdem unterhält VAERS laut den Autoren zwei Versionen seiner Datenbank. Nur eine davon ist öffentlich zugänglich und enthält nicht die Berichte, die “bereinigt” oder aktualisiert wurden.

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