Von Bernhard Loyen
Die anfänglich als geringfügig erscheinenden Zahlen zu schwerwiegenden Nebenwirkungen der sogenannten “COVID-Impfungen” täuschen eine harmlose Sachlage vor. Eine detaillierte Analyse der Daten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) enthüllt jedoch eine ernüchternde Realität über das fahrlässige Vorgehen der Politik in Verbindung mit nachgeordneten Wissenschaftsinstituten, darunter das Paul-Ehrlich-Institut und das Robert Koch-Institut. Die Redaktion der Welt bezeichnet die Lage in Bezug auf die PEI-Dokumente als ein “Rätsel um beunruhigende Daten zu Corona-Impfnebenwirkungen”.
Im Dezember 2020 berichtete das PEI, eine Bundesoberbehörde des Gesundheitsministeriums, über die Einführung einer “Smartphone-App”, mit der geimpfte Bürger ihre Erfahrungen mit dem neuartigen mRNA-Impfstoff über die “SafeVac App 2.0” teilen konnten. Das Institut betonte die Bedeutung der Datenübermittlung: “Je mehr geimpfte Erwachsene teilnehmen und Informationen übermitteln, desto aussagekräftiger sind die entsprechenden Daten.”
Trotz fortwährender Anfragen blieben die PEI-Daten unter Verschluss. Zwischen 2021 und 2022 erzeugten sowohl die Politik als auch unterstützende wissenschaftliche Kreise und Medien einen enormen Druck auf die Bevölkerung, die Impfung als Notwendigkeit zur Bewältigung der Corona-Krise darzustellen.
In einem Bericht der Welt wird auf eine Stellungnahme des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der AfD Bezug genommen, die informiert: “Die Zahl aus dem Paul-Ehrlich-Institut klingt für Experten furchterregend – wenn sie denn zutreffen sollte: Mindestens 3.506 deutsche Verdachtsfälle auf schwere Corona-Impfnebenwirkungen hat das PEI an die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA in Brüssel gemeldet.”
Weitereführend im Bericht heißt es: “Der 0,5 Prozent-Anteil von Verdachtsfällen auf schwere Impfnebenwirkungen bei Geimpften in Deutschland hebt sich drastisch ab von der Berechnung des damaligen Gesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD), der Mitte 2023 von nur 0,01 Prozent ausgegangen war.”
Laut der PEI waren mindestens 739.515 Personen in der App-Studie involviert, was eine Basis zur Beurteilung der Situation liefert. Demnach hätte jeder 210. Teilnehmende eine oder mehrere Nebenwirkungen geäußert, was rechnerisch mehr als 300.000 Fälle ergeben würde. Die Entwicklung und Wartung der App kosteten 1,6 Millionen Euro.
Eine tiefgründige Analyse oder Erklärung bleibt das PEI schuldig, was erneut auf einen schwerwiegenden Skandal hinweist, der allerdings hauptsächlich Kritiker der Corona-Politik betrifft. Prof. Stefan Homburg kommentierte dazu: “0,5 Prozent schwere Impfschäden! meldeten Teilnehmer der SafeVac-App. Das PEI hält diese Horrorzahl zwar immer noch geheim, doch ergibt sie sich aus einer Antwort des BMG an die AfD. Jetzt wird einiges klar!”
Brigitte Keller-Stanislawski, Leiterin der relevanten Abteilung beim PEI, zitierte in einem Artikel der Welt personelle und technische Engpässe als Grund für Verzögerungen in der Datenauswertung. Ende 2023 trat der Geschäftsführer des PEI, Prof. Dr. Klaus Cichutek, in den Ruhestand, woraufhin er und RKI-Kollege Lothar Wieler das Bundesverdienstkreuz erhielten.
Auf internationaler Ebene hinkt das PEI hinter anderen Industrienationen her. Behörden wie die amerikanische CDC oder das britische ‘Yellow Card’-Programm haben ihre Daten schon längst publiziert.
Albert Bourla, der CEO von Pfizer, beschrieb Israel Anfang 2021 als “Weltlabor” für den Pfizer-Impfstoff, was kontroverse Diskussionen auslöste. Die Situation und das schleppende Vorgehen der PEI-Behörde fordern dringend eine parlamentarische Untersuchung, um Transparenz und Aufklärung zu gewährleisten.
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