Enthüllt: Die Wahrheit hinter den RKI-Files und die Rolle von Karl Lauterbach in der Long-COVID-Debatte

Von Bernhard Loyen

Im März 2024 lenkte der Journalist Paul Schreyer, Gründer der Online-Plattform Multipolar, Aufmerksamkeit auf sich durch seine private Finanzierung juristischer Anstrengungen, die zur Veröffentlichung der sogenannten “RKI-Files” führten. Diese Dokumente, die zunächst Zeitraum von Januar 2020 bis Frühjahr 2021 abdeckten und teilweise geschwärzt waren, wurden von den Medien breit diskutiert. Am 23. Juli stellten die Bloggerin Aya Velázquez, der kritische Wissenschaftler Professor Stefan Homburg und der freie Journalist Bastian Barucker den vollständigen Datensatz vor, welchen sie laut ihren Angaben von einer anonymen Quelle aus dem Robert Koch-Institut erhalten hatten.

Bei einer Pressekonferenz ermunterten sie Bürger dazu, die Tausenden von Seiten herunterzuladen und sich eigenständig mit den Dokumenten auseinanderzusetzen. Insbesondere der Online-Nutzer ‘p3likan’ analysierte emsig das Zusatzmaterial, das interne E-Mails enthielt. Er fokussierte sich auf Debatten um Long-COVID, eine Thematik, die laut ihm von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach während der Pandemie besonders hervorgehoben und durch bedeutende Steuermittel unterstützt wurde.

In dem Datensatz, speziell im Ordner “E-Mail-Korrespondenz des RKI”, entdeckte ‘p3likan’ signifikante Informationen. Basierend auf seinen Funden erklärte Bastian Barucker:

“Die Protokolle zeigen, dass es keine Beweise dafür gibt, dass mRNA-Injektionen vor Long-COVID schützen. Trotz fehlender Belege hat Herr Lauterbach diese Behauptung aufgestellt, um Erwachsene und Kinder zur Impfung zu bewegen.”

Die Ausführungen und Schlussfolgerungen von ‘p3likan’, die er mit Screenshots aus den Protokollen belegte, enthielten folgende Information:

“Am 29. Juni 2022 wurde innerhalb des RKI diskutiert, ob die Impfung einen schützenden Effekt gegenüber Long-COVID hat. Die Antwort am 30. Juni lautete, dass die Evidenzlage diesbezüglich nicht klar sei.”

Ein Krisenstabssitzungsprotokoll vom 27. April 2022 ergab eine intensive Diskussion über Long-COVID, ohne dass eine klare Definition oder ausreichende Datenlage vorhanden war. In einem weiteren Beispiel, einem Formulierungsvorschlag des BMG an das RKI vom 1. Juli 2022, heißt es:

“Es gibt Hinweise aus mehreren Studien, dass eine vollständige SARS-CoV-2-Schutzimpfung die Häufigkeit und Schwere von Long-COVID-Symptomen mildern kann. Die Beweislage ist jedoch heterogen, und bisherige Untersuchungen ergeben kein eindeutiges Ergebnis.”

Die RKI-Antwort drei Tage später war:

“Die von Ihnen entworfene Passage sollte zunächst nicht in die Risikobewertung aufgenommen werden. Wir sollten warten, bis die Evidenz konkreter ist.”

Trotz dieser Unsicherheit betonte Bundesgesundheitsminister Lauterbach wenige Tage später, am 10. Juli, öffentlich:

“Die Gefahr von Long-COVID wird mega unterschätzt.”

Obwohl fundierte wissenschaftliche Nachweise fehlten, waren signifikante finanzielle Mittel in die Erforschung von Long-COVID geflossen. In November 2023 teilte Lauterbach mit, dass insgesamt 150 Millionen Euro für Forschungszwecke zur Verfügung stehen würden.

Die Notwendigkeit einer gründlichen juristischen und wissenschaftlichen Aufarbeitung bleibt bestehen, ebenso wie die Frage nach der Verantwortung von Politikern und Journalisten, die während der Pandemie eine wesentliche Rolle spielten.

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