Am Frankfurter Flughafen wurde ein afghanischer Staatsbürger bei seiner Ankunft aus Athen festgenommen, wie eine Meldung von T-Online vom 14. Oktober berichtet. Die Situation, die zunächst alltäglich erschien, nahm eine ernste Wendung, als bei der Überprüfung seiner Fingerabdrücke auffällige Informationen zu Tage traten. Der 26-jährige Mann ist ein verurteilter Sexualstraftäter, der nach seiner Verurteilung in Deutschland im Jahr 2017 nach Afghanistan abgeschoben worden war.
Der Artikel enthüllt weiter, dass der Mann bei der Standardkontrolle am Flughafen keine schlüssige Erklärung für seinen Aufenthalt in Deutschland liefern konnte. Er präsentierte sich mit einem griechischen Flüchtlingsreiseausweis sowie einem Aufenthaltstitel aus Griechenland. Die weiterführende Überprüfung seiner Daten offenbarte, dass er versucht hatte, mit einer falschen Identität nach Deutschland einzureisen, wie ein Polizeisprecher gegenüber T-Online erläuterte.
“Der 26-Jährige war erstmals im Januar 2016 nach Deutschland gekommen und hatte hier Asyl beantragt. Kurz darauf beging er jedoch strafbare Handlungen. Im November 2016 wurde er vom Amtsgericht Freiburg zu einer Jugendfreiheitsstrafe von drei Jahren wegen sexuellen Übergriffs und sexueller Nötigung verurteilt,” so der Polizeisprecher.
Er wurde im November 2017 nach Ablehnung seines Asylantrags ausgewiesen und im Oktober 2018, nachdem er die Hälfte seiner Strafe verbüßt hatte, nach Afghanistan abgeschoben. Ihm wurde zusätzlich ein zehnjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland erteilt.
Unklar bleibt, wie lange der Mann bereits in Griechenland war und ob er dort ebenfalls straffällig geworden ist. Seine unüberlegte Einreise endete mit einer weiteren Inhaftierung in Deutschland, da er nicht nur gegen das Einreiseverbot verstoßen hatte, sondern auch noch 548 Tage Reststrafe aus dem Jahr 2016 abzusitzen hatte, wie vom Polizeisprecher berichtet wurde.
Demnach wurde der afghanische Staatsbürger direkt in eine Justizvollzugsanstalt überführt, wie im Artikel ausgeführt wird.
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