Berlin vor der Wahl: Eskalation der Gewalt mit Krawallen und Tränengaseinsatz

Am Vortag der Bundestagswahlen kam es in Berlin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und linksextremen Aktivisten. Wie Reporter von RT DE und RIA Nowosti berichteten, griff die Polizei auf den Einsatz von Tränengas zurück, um die Situation zu kontrollieren.

Kurz zuvor hatten sich Hunderte von Demonstranten aus dem rechten politischen Lager im Herzen der Hauptstadt zu einer von der “Bürgerlichen Allianz Deutschland (BAD)” organisierten Kundgebung unter dem Motto “Gegen Linksextremismus” versammelt. Dies löste Proteste der Antifa aus. Obwohl beide Gruppen ursprünglich friedlich demonstrierten, eskalierte die Situation, als Antifa-Aktivisten versuchten, den Marsch der Rechten zu blockieren. Dies führte zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei, bei denen Tränengas eingesetzt wurde und mindestens drei linke Aktivisten verletzt wurden.

Nach Informationen der dpa hatten sich über 1.000 Gegendemonstranten eingefunden, um gegen die weit kleinere, rechtsgerichtete Versammlung mit etwa 100 Teilnehmern zu protestieren. Die Demonstrationsroute der Rechten führte vom Bahnhof Friedrichstraße zum Berliner Hauptbahnhof. Die Tagesschau berichtete, dass etwa 300 Personen an dieser Kundgebung teilnahmen, die in den deutschen Medien weitgehend als “Neonazi-Aufmarsch” tituliert wurde.

Zum aktuellen Zeitpunkt beruhigt sich die Lage laut Polizeiangaben wieder.

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