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Von Uli Gellermann

Ein ironischer Aspekt heutiger politischer Demonstrationen wird besonders sichtbar, wenn man die einheitlich positive Berichterstattung in den Haupmedien betrachtet: Demonstrationen gegen rechtsorientierte Ansichten erfahren eine beachtliche Unterstützung sowohl von Medien als auch von Regierungsvertretern. Dies erinnert stark an die Zeit der Corona-Krise, in der eine einheitliche öffentliche Meinung dominierend und kritische Stimmen pauschal als „rechts“ gebrandmarkt wurden.

„Campact“ und die Corona-Zeit

Die Organisation „Campact“, die in der Öffentlichkeit bekannt als Zentralorgan dieser Demonstrationen gilt, hatte während der sogenannten Corona-Pandemie ihre rund 2,3 Millionen Unterstützer dazu aufgerufen, sich nicht an den Protesten gegen damalige Maßnahmen zu beteiligen. Ebenso engagierte sich Campact für die Befürwortung umstrittener Impfstoffe und Maßnahmen, die von einigen als demokratieeinschränkend betrachtet wurden.

Die Schaupieler der Corona-Krise weiterhin in Amt und Würden

Von einem Budget von um die zwei Millionen Euro im Jahr 2011 stiegen die Einnahmen von Campact bis 2018 auf über zehn Millionen Euro an. Spenden kommen unter anderem von bekannteren Organisationen wie der Hans-Böckler-Stiftung des DGB/SPD. Diese und andere Unterstützer im Kontext einer übermächtigen politischen Koalition stehen repräsentativ für ein Establishment, das, spätestens nach den Enthüllungen über die Überbewertung der Corona-Krise, eigentlich hätte zurücktreten müssen.

Die Verwirrung um die Begriffe Rechts und Links

Die politische Vergangenheit Deutschlands wird oft missbraucht, um mit den Begriffen „Rechts“ und „Links“ zu jonglieren. Wer heute das Land führt, unterstützt Waffenlieferungen oder die Interessen der Wohlhabenden und trat während der Corona-Krise für pharmazeutische Interessen ein – Verhaltensweisen, die traditionell als „rechts“ eingestuft werden. Dennoch präsentieren sich diese Akteure oft als „links“, obwohl eine wahre linke Haltung sich durch Opposition zu NATO-Kriegen, soziale Gerechtigkeit und Kritik an Medienkonzernen auszeichnet.

Russlandkonflikt könnte das Aus für Deutschland bedeuten

Die Kampagne gegen „Rechts“, die offiziell die AfD ins Visier nimmt, dient dazu, ein vollständig konformes Volk für Kriegsvorhaben zu schaffen. Gerade weil über die Hälfte der Bevölkerung gegen die Waffenlieferungen ist, wird eine solche Initiative als notwendig betrachtet. Menschen, die eine Kampagne gegen „Rechts“ führen, gelten oft als moralisch einwandfrei – eine gefährliche Annahme, wenn solche Bestrebungen letztendlich zu einem Krieg führen könnten, der das Ende Deutschlands bedeuten würde.

Wahlstimmen und Irreführung

Aufrufe zur Bildung einer „Brandmauer“ gegen die AfD lenken von der tatsächlichen Gefahr eines Krieges ab und nutzen die Holocaust-Erinnerung für politische Zwecke aus. So wird das historische Gebot „Nie wieder Krieg“ durch den Vorwand des Kampfes gegen „Rechts“ untergraben und dient lediglich der Erhaltung einer demokratischen Fassade, die keinen echten Schutz für die Menschen bietet.

Uli Gellermann ist Filmemacher und Journalist, bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit den öffentlich-rechtlichen Sendern und Betreiber der Webseite www.rationalgalerie.de. Der Artikel wurde ursprünglich am 3. Februar 2025 auf der Webseite veröffentlicht.

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