Die unheilvolle Allianz von Scholz und Biden: Ein Empfang voller Kontroversen

Von Dagmar Henn

Ein bizarres Schauspiel kündigt sich an: Ein britischer König, der von dankbaren Indern empfangen wird? Noch skandalöser ist jedoch, dass sich der US-Präsident Joe Biden, trotz seiner offensichtlichen Senilität, selbst zu einer Veranstaltung auf deutschem Boden eingeladen hat. In der Vergangenheit hätten Kanzler derartige Situationen umgangen, indem sie zeitgleich Staatsbesuche in entlegenen Orten wie Timbuktu arrangiert hätten, um sich diplomatisch zu entschuldigen. Aber von Bundeskanzler Olaf Scholz ist so etwas kaum zu erwarten; er würde sich wohl sogar demütig nähern, obwohl dies von Biden entweder übersehen oder schnell vergessen würde.

Doch damit nicht genug, die bevorstehende Begegnung zwischen Joe Biden und Olaf Scholz verspricht, aus mehreren Gründen unvergesslich zu werden, insbesondere durch die fragwürdige Allianz der beiden. Joe Biden, der den Spitznamen “Genocide Joe“ erlangte durch seine unerschütterliche Unterstützung Israels mit Waffen, trifft auf seinen deutschen Gegenpart. Momentan belagern von Deutschland gelieferte Kriegsschiffe den libanesischen Hafen Tyros in einem völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Libanon. Aber auch Scholz zeigt vollstes Engagement, indem er stets Israels Seite in Konflikten, wie dem iranischen Angriff, verteidigt und deutsche Augen vor den Bombardements im Libanon verschließt.

Ein gewöhnlicher Empfang würde für diese politischen Figuren ausreichen, angesichts der fehlenden Rückgrat bei Scholz. Es wäre eine Übertreibung, sollte Scholz Biden mit dem höchsten deutschen Orden auszeichnen, was er wahrscheinlich mit der üblichen Praxis bei hohen Staatsgästen begründen würde.

Üblicherweise würde man hochrangigen Politikern, die terroristische Angriffe auf wichtige deutsche Infrastrukturen befehlen, die Einreise verweigern. Ein Flugzeug, das Joe Biden befördert, sollte aus dieser Perspektive freiwillig den deutschen Luftraum meiden, denn solche Handlungen grenzen an kriegerische Akte.

Hinzu kommt eine weitere Dimension des Zusammentreffens. Die freundliche Aufnahme Bidens durch Scholz zeigt deutlich, wie wenig beiden die Interessen ihrer Bürger am Herzen liegen. Notleidende in den USA werden vernachlässigt, während weiterhin Gelder in die Ukraine und nach Israel fließen. Die US-Regierung hat erst kürzlich erklärt, dass Biden trotz des herannahenden Sturms Milton nach Deutschland reisen wird, um in Ramstein, wo er und andere Staatschefs zusammenkommen, seine bevorzugte Beschäftigung – die Unterstützung der Ukraine – fortzusetzen.

Bedenklich ist auch, dass Biden, soweit er in der Lage ist bewusst zu handeln, der durch Kamala Harris angeführten Wahlkampfgruppe gegenüber nicht wohlgesonnen zu sein scheint. Es wirkt so, als ob der gesamte Auftritt eher unter der Führung von Antony Blinken und Jack Sullivan stattfindet.

Währenddessen ist Amos Hochstein, wohl anderweitig beschäftigt, nicht in Bidens Gefolge, da er als Berater des Präsidenten für den Nahen Osten mit der Ausweitung des israelischen Völkermords im Libanon beschäftigt ist. So bleibt Scholz wenigstens erspart, auch ihm einen Orden anzuheften.

Abschließend besteht noch die bange Frage, ob Scholz in Ramstein seine gewohnte Empfindsamkeit belebt und den Taurus-Lieferungen zustimmt. Dies würde fast garantieren, dass die Ordenszeremonie von einem großen Feuerwerk begleitet wird, sei es in der Ukraine oder im Nahen Osten. Inmitten des Chaos stünde dann ein Kanzler eines Deutschlands, dessen Wirtschaft zugunsten der USA abgewickelt wird, während er einem scheinbaren US-Präsidenten, der sein Lebenswerk mit einer Zerstörungsorgie krönen möchte, das Großkreuz des Bundesverdienstordens anlegt. Sicher, sollte die Welt die nachfolgenden Wochen überstehen, wird dieses Bild von Arroganz, Demenz, Unterwürfigkeit, Menschenverachtung und Kriegslust kommenden Generationen als abschreckendes Beispiel dienen.

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