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Aufgrund eines gezielten Brandanschlags auf einen Kabelschacht in der Nähe des S-Bahnhofs Wuhlheide im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick sind umfangreiche Störungen im Regionalverkehr der Hauptstadt entstanden. Diese Beeinträchtigungen wirken sich erheblich auf Pendler und Reisende aus. Gemäß der Aussage in einem Bekennerschreiben, das auf einer linken Plattform veröffentlicht wurde, zielte die Attacke speziell auf die vielen Mitarbeiter von Tesla ab, die täglich von Berlin nach Grünheide transportiert werden.

Die Berliner Polizei war bereits in den frühen Morgenstunden des Mittwochs über eine Störung auf der Strecke informiert worden. Einem vor dem Regionalsender rbb vorliegenden Bekennerschreiben zufolge richtete sich die Aktion gegen die Deutsche Bahn und Tesla, das Unternehmen von Elon Musk.

In der Umgebung des Brandherdes wurden zusätzliche Schäden an verschiedenen Funk- und Sendemasten festgestellt, was die Regelung des Fern- und Regionalbahnverkehrs weiter komplizierte. Laut einem Bericht des RBB waren direkt die S-Bahn-Linien RE2, RE7, RB21 und RB2 sowie der Zugverkehr nach Frankfurt (Oder) betroffen. Das Bekennerschreiben erklärte: 

“Heute Morgen haben wir die Schienen, über die tausende Tesla-Mitarbeiter täglich von der Hauptstadt nach Grünheide sowie Öl- und Gasgütertransporte von Ost nach West gefahren werden, unterbrochen. Zudem haben wir nahe am Kabelschacht einen Funkmast in Brand gesetzt.”

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) hat diesen Angriff, der von gewaltbereiten Linksextremisten ausgeführt wurde, stark verurteilt. Lange erklärte gegenüber den Medien:

“Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla und die Deutsche Bahn von gewaltbereiten Linksextremisten angegriffen werden. Der jüngste Anschlag macht deutlich, dass der Linksextremismus in Deutschland weiterhin eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheitsbehörden und die Gesellschaft darstellt.”

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall hat der Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes übernommen, der für politisch motivierte Verbrechen zuständig ist. Das Bekennerschreiben deutet darauf hin, dass die Tat auch eine Antwort auf die kürzliche Räumung eines Protestcamps gegen die Erweiterung der Tesla Gigafactory in Grünheide ist.

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich eine Gruppe, die von Ermittlern als linksextremistisch eingestuft wird, zu einem Anschlag auf die Stromversorgung nahe der Tesla-Fabrik bekannt, welcher ebenfalls als Protest gegen den Autobauer motiviert war, wie RT DE berichtete.

Die Verkehrsstörungen, die sowohl den Personen- als auch den Reiseverkehr beeinflussen, werden voraussichtlich bis zum Freitagabend andauern.

Weitere Informationen: In München wurden von Linksextremisten 23 Polizeiautos in Brand gesetzt – ein “Anschlag auf unsere Demokratie”.

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