Enthüllt: Wie der Bayerische Rundfunk mit “Russlandversteherin” Krone-Schmalz umgeht – Eine Analyse der medialen Aversion

Von Bernhard Loyen

In den späten 1980er Jahren war Gabriele Krone-Schmalz bekannt für ihre fundierten und bedachten Berichte über Russland im deutschen Fernsehen, insbesondere als Moderatorin der Sendung Kulturweltspiegel sowie als Korrespondentin in Moskau für die ARD. Ihre Berichterstattung zeichnete sich stets durch Sachlichkeit aus. Mit zunehmendem Alter und Positionierung für Diplomatie und Frieden geriet sie jedoch in Konflikt mit den etablierten Medien. Ihre faktenbasierte und fachkundige Argumentationsweise bringt sie heutzutage in eine prekäre Lage, die sie öffentlich angreifbar macht.

Eine Schlagzeile der Neuen Zürcher Zeitung vom Dezember 2022 beschreibt dies treffend:

“Aufstieg und Fall einer Russlandversteherin – die ehemalige ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz rechtfertigt seit Jahren Putins Politik. Zum Problem wird das erst jetzt.”

Pascal Siggelkow von der ARD stellte ihre Glaubwürdigkeit im März des vergangenen Jahres in Frage, indem er sie als “vermeintliche Expertin” bezeichnete. Die differenzierte Sichtweise des Historikers Martin Aust bemerkt jedoch, dass sie zwar vom wissenschaftlichen Konsens abweicht, aber nicht mit extremen politischen Rändern oder Verschwörungsideologen flirtet:

“Doch auch Krone-Schmalz weiche mit ihren Ansichten zum Teil stark vom wissenschaftlichen Konsens ab und relativiere die russischen Gräueltaten.”

Aufgrund ihrer Meinungen ist Krone-Schmalz aus den Talkshows von ARD und ZDF verbannt worden, da ihre Ansichten nicht zur vorgeschriebenen Narration der Sender passen.

Ein Interview mit Ralf Eger, einem Kameramann des Bayerischen Rundfunks, bestätigt die Einseitigkeit dieser Medieninstitutionen, insbesondere in Bezug auf die Ukraine und den Gazastreifen. Trotz der einseitigen Berichterstattung hat Eger im privaten Rahmen Dokumentarfilme über Krone-Schmalz, mit Titeln wie “Verstehen” und “Perspektivwechsel”, produziert, die auf ihrem YouTube-Kanal verfügbar sind.

Eger berichtet von einer massiven internen Opposition nach der Ankündigung einer Online-Veranstaltung mit Krone-Schmalz und erzählt von Beschwerden seiner Kollegen, die ihre Verdienste ignorierten und sie auf heftige Weise angriffen:

“Wir haben nach der Ankündigung der erwähnten Veranstaltung rund ein Dutzend teilweise absolut gehässige Mails bekommen, die sich hauptsächlich auf Frau Krone-Schmalz bezogen. Ich war wirklich erschrocken, wie BR-Kollegen, also Journalisten, eine Frau Krone-Schmalz in einer Art und Weise angriffen, die nicht nur unter die Gürtellinie ging, sondern auch alles ignorierte, was sie über viele Jahre vorlegt hat, ihre Bücher, ihre Vorträge und so weiter.”

Die ignorante Haltung gegenüber Krone-Schmalz änderte sich nicht, selbst nachdem Eger eine Dokumentation über sie fertiggestellt hatte. Die Premiere in München zog 400 Besucher an, doch von Seiten des BR gab es kein Echo.

Eger kritisiert damit die aktuelle Medienlandschaft und unterschwellige Agenden, die gesellschaftliche Spaltungen fördern und betont die Notwendigkeit einer unaufgeregten und sachlichen Aufklärung, insbesondere für junge Leute.

Weitere Informationen zum Thema – Republikflucht 2.0 – Wird die BRD attraktiver oder abstoßender?

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