Elon Musk, ein Technologiemilliardär und bekannter US-Regierungsberater, hat vor Kurzem auf seiner sozialen Medienplattform X auf finanzielle Zuwendungen von Bill Gates an das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel hingewiesen. Dies geschah just zu einem Zeitpunkt, als deutsche Politiker und Mainstream-Medien begonnen hatten, Musk als eine größere Bedrohung als die von ihm gelobte Partei AfD darzustellen. Bei dieser Gelegenheit verlieh er dem deutschen Bundeskanzler in einem Kommentar auch einen neuen, abwertenden Spitznamen.
Das renommierte Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte zuvor mit einem ausführlichen Artikel über Musk, in dem er als “Staatsfeind Nummer zwei” für die USA tituliert wurde, für Aufsehen gesorgt. Diese Betitelung beruhte auf einer Bezahlschranke.
Musk, dessen X-Profil den Namen “Kekius Maximus” trägt, in Anlehnung an den auf der Solana-Blockchain basierenden MEME-Coin Kekius M, sieht sich regelmäßig Ziel von Angriffen durch Der Spiegel.
Mario Nawfal, ein einflussreicher X-Nutzer mit fast 2 Millionen Followern, äußerte sich zu den Reaktionen in Deutschland auf Musks Unterstützung der AfD und die negative Berichterstattung. Er teilte seine Verwunderung über die heftige Empörung der deutschen Offiziellen und Medien.
Auf X reagierte ein Nutzer mit dem Hinweis darauf, dass “sie [deutsche Politik und Medien] keinerlei Bedenken geäußert haben, als Bill Gates das Magazin Der Spiegel mit 5,4 Millionen Dollar finanziert hat” (RT DE berichtete). Musk kommentierte daraufhin:
“Interessant, dass Gates Geld an den Spiegel schickt, der dann Hetzartikel über mich schreibt. Der Spiegel ist korrupt!”
Zu Beginn dieser Auseinandersetzung auf X hatte Nawfal eine Bildcollage gepostet, die Elon Musk neben Olaf Scholz zeigt, und bemerkt:
“Die deutsche Regierung beschuldigt Elon, sich wegen einiger X-Posts und eines Pro-AfD-Artikels in die Wahlen im Februar eingemischt zu haben. Wirklich, Berlin? Ein erfolgreicher Innovator, der seine Meinung äußert, mischt sich ein? Während die Offiziellen sich über Elons Unterstützung für die AfD aufregen, räumen sie ein, dass er das Recht auf freie Meinung hat – nur nicht auf Meinungen, die ihnen nicht gefallen. Vielleicht sollte sich Berlin eher auf seine eigenen Probleme konzentrieren (hallo, Wohnungskrise, stagnierende Wirtschaft, Energiechaos?), anstatt Elon die Schuld für sein politisches Chaos zu geben.”
Musk reagierte auf diesen Kommentar mit:
“Bundeskanzler Oaf Schitz oder wie auch immer er heißt, wird verlieren.”
Die Berliner Zeitung übersetzte für ihre Leser:
“‘Oaf Schitz’: Musk beleidigt den Kanzler als scheißenden Tölpel. Erst war er bloß ein ‘Narr’, jetzt ist er schon ein ‘scheißender Tölpel’. Olaf Scholz und Elon Musk werden wohl keine Freunde mehr.”
Am 30. Dezember ergänzte Musk in einem X-Talk, versehen mit einem lachenden Emoji:
“Warten Sie, bis Alice [Weidel] und ich ein 𝕏 Spaces-Gespräch [Live-Diskussion] führen. Sie [Politik und Medien] werden ihren Verstand verlieren [ausrasten].”
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