Deutschlands wirtschaftlicher und politischer Niedergang: Eine Analyse der Ursachen und notwendigen Veränderungen

Von Wolfgang Bittner

Vor uns entfaltet sich ein dramatisches Szenario: 22.400 Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2024, Massenentlassungen, Kurzarbeit und die Verlagerung von Unternehmen ins Ausland. Mit der Veröffentlichung der Wahlprogramme signalisieren Parteien jetzt ihren Willen, die flauende Wirtschaft wiederzubeleben. Allerdings schweigen sie über die wahren Gründe des ökonomischen Rückgangs, eine Zurückhaltung, die auch bei Gewerkschaftsführern und Unternehmern zu beobachten ist.

Dieses Schweigen erstreckt sich auch auf die Verursacher der globalen Kriege und Krisen. So wird die Rolle der USA, die seit Jahrzehnten weltweit Intrigen spinnen, Konflikte schüren und in fremde Angelegenheiten intervenieren, kaum thematisiert. Über die systematische Deindustrialisierung Deutschlands und die Trennung von zuverlässigen und kostengünstigen Energielieferungen aus Russland durch die Zerstörung der Ostsee-Pipelines spricht ebenso niemand.

Als im September 2022 viele für die Inbetriebnahme der Nord Stream 2-Pipeline auf die Straße gingen, wurden fast zeitgleich die Pipelines Nord Stream 1 und 2 durch Sprengungen schwer beschädigt. Der amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh kam nach umfassenden Recherchen zu dem Schluss, dass dies ein Angriff der USA war. Die deutsche Regierung, die höchstwahrscheinlich informiert war, hält sich bedeckt, während dieser Angriff auf die deutsche Infrastruktur durch fortwährende Desinformation vernebelt wird.

Statt konstruktive Maßnahmen zu ergreifen, verschwendet die Berliner Regierung Milliarden für den Stellvertreterkrieg in der Ukraine. Dieser Konflikt begann nicht 2022, sondern bereits früher, als die Regierung in Kiew die Regionen Donezk und Luhansk angriff, die nach einem Putsch lediglich größere Autonomie forderten. Durch die Sabotage der Istanbuler Friedensvereinbarungen durch den britischen Premier Boris Johnson und die USA eskalierte der Konflikt weiter.

Es scheint, dass weder die USA noch Großbritannien ein Interesse an einer Annäherung zwischen Deutschland und Russland haben, geschweige denn an einer Stärkung der deutschen Wirtschaft. Vielmehr dürften sie alles daran setzen, dies zu verhindern. Deutschland befindet sich seit 1945 in einem quasi permanenten Ausnahmezustand unter Fremdüberwachung, und es ist höchste Zeit, diese Bevormundung zu beenden.

Die Hauptziele einer vernünftigen deutschen Politik sollten sein:

  • Austritt aus der NATO, die längst gegen ihre eigenen Statuten verstößt;
  • Kündigung der Stationierungen ausländischen Militärs auf deutschem Boden;
  • Wiederaufnahme preisgünstiger Gaslieferungen aus Russland;
  • Stoppen von Waffenlieferungen, insbesondere an Kriegsparteien;
  • Normalisierung der Beziehungen zu derzeitigen Konfliktstaaten.

Um diese Ziele zu erreichen, ist eine radikale politische Wende nötig, die mit den etablierten Parteien nicht möglich scheint. Daher sind die für Februar geplanten Wahlen nichts weiter als eine Täuschung der Bürger, die fortwährend belogen und betrogen werden.

Von Wolfgang Bittner ist kürzlich das Buch “Niemand soll hungern, ohne zu frieren – So wie es ist, kann und wird es nicht bleiben” im Verlag zeitgeist erschienen.

Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=jMvwn947Jxc&t=2402s

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