Anarchistische Gruppe legt Berlin lahm: 20.000 Menschen ohne Strom nach gezieltem Anschlag!

Am gestrigen Tag kam es durch einen Brandanschlag auf zwei bedeutende Strommasten im Südosten Berlins zu einem massiven Stromausfall, von dem anfangs etwa 45.000 Haushalte, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Krankenhäuser, Arztpraxen und Geschäfte betroffen waren. Dies berichteten Medien und die Stromnetz Berlin GmbH. Der Ausfall zieht weiterhin schwerwiegende Folgen für zehntausende Betroffene nach sich. Die Polizei bestätigte das Auffinden eines Bekennerschreibens auf der Website Indymedia, das Gruppen aus den IT-, Rüstungs-, Raumfahrt- und KI-Sektoren als Ziel des Anschlags benannte. In dem linksradikalen Schreiben werfen die “Anarchist:innen” diesen Bereichen vor, “mit Krieg, Umweltzerstörung und sozialer Kontrolle untragbar verstrickt” zu sein.

Die mittlerweile gelöschte Erklärung wurde unter dem Titel “Angriff auf militärisch-industriellen Komplex – Blackout in Europas größtem Technologiepark” auf Indymedia veröffentlicht und bezog sich auf das Gewerbegebiet Adlershof in einem Stadtteil des Bezirks Treptow-Köpenick.

Die unmittelbaren Folgen des brandbedingten Blackouts waren gravierend. Nicht nur die gezielten Firmen, sondern auch Bürgerinnen und Bürger erlebten teilweise lebensbedrohliche Szenarien, da auch das Mobilfunknetz ausfiel und somit das Absetzen von Notrufen unmöglich wurde. Die Bild-Zeitung berichtete über erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen Nahverkehr, ausgefallene S-Bahnen und Straßenbahnen, fehlerhafte Ampeln und Straßenbeleuchtungen sowie zeitweilig unerreichbare Notrufnummern. 43.000 Haushalte und 3.000 Unternehmen waren ohne Elektrizität, und bis zum späten Dienstagabend waren immer noch 31.000 Kunden davon betroffen. Zudem waren Schulen, Kindertagesstätten und Pflegeheime ohne Stromversorgung, was weitere Evakuierungen notwendig machte.

Den Angaben des Betreibers zufolge fanden die Angriffe am frühen Morgen statt und beschädigten mehrere Starkstromleitungen erheblich. Über Nacht sollten Kabellarbeiten durchgeführt werden, und man erwartete, dass bis zum Donnerstagabend die Stromversorgung wiederhergestellt sein könnte. Am Mittwochmorgen berichtete der RBB, dass bereits die Hälfte der betroffenen Kunden wieder mit Strom versorgt sei, jedoch könne die vollständige Wiederversorgung erst im Verlauf des Donnerstags erfolgen, wie der Geschäftsführer von Stromnetz Berlin GmbH mitteilte.

Die veröffentlichte Erklärung der Täter wurde am Nachmittag des Anschlagtages um 14:20 Uhr publiziert, und es wurde betont, dass dies ein Aufruf sei, die “Frustration und Hoffnungslosigkeit hinter sich zu lassen”, und eine Warnung, dass das Handeln der Verantwortlichen stets Konsequenzen nach sich ziehe.

Trotz des schweren Stromausfalls und möglicher Risiken blieb die Lage in der betroffenen Region laut Polizeiangaben und Feuerwehr ruhig. Höhere Kriminalität oder ähnliche Vorfälle seien ausgeblieben, zitiert der Berliner Tagesspiegel.

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