Blutige Messerattacken erschüttern Magdeburg und Berlin: Eine Tote und mehrere Verletzte in der Gewaltwelle

In Deutschland setzt sich die Serie von gewalttätigen Messerangriffen fort, die in einigen Fällen sogar tödlich enden. Besonders die Hauptstadt Berlin war am vergangenen Wochenende Schauplatz mehrerer dieser Vorfälle. Ebenfalls betroffen war Magdeburg in Sachsen-Anhalt, wo ein 57-jähriger Syrer ein weibliches Opfer aus seinem Heimatland tödlich verletzte.

Der Berliner Kurier brachte die Serie von Angriffen auf den Punkt und beschrieb sie mit der Schlagzeile: “Messer-Gewalt in der Hauptstadt: Das Blut-Wochenende von Berlin”. Der Artikel unterstrich die häufigkeit dieser Gewalttaten: “Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass in Berlin furchtbare Gewalttaten mit Messern geschehen. Das vergangene Wochenende machte da keine Ausnahme: Jeden Tag gab es erschreckende Attacken mit Klingen.”

Unter den blutigen Vorfällen befanden sich zwei separate Attacken im Berliner Bezirk Mitte, bei denen aus einer Gruppe heraus zwei junge Männer angegriffen und mit Stichwunden an Lippe und Rücken verletzt wurden. Die Bild-Zeitung berichtete, dass ungefähr zehn Personen – vermutlich afghanische Bürger – involviert waren. Eine weitere Konfrontation zwischen zwei Gruppen führte ebenfalls zu Schnittverletzungen am Kopf und am Oberschenkel.

In einem anderen Fall im Bezirk Lichtenberg bedrohten drei unbekannte Täter einen 54-jährigen Mann mit einem Messer, was zu einer tiefen Schnittwunde am Hals führte. Die Täter entkamen unerkannt.

Diesen Trend bestätigte auch der rbb, indem er von einer Zunahme körperlicher Gewalt auf Berlins Straßen berichtete. Eine Ärztin der Universitätsklinik Charité beobachtete eine steigende Aggressivität: “Die Gewalt auf offener Straße nimmt zu. Man hat das Gefühl, dass die Hemmschwelle niedriger ist,” sagte sie.

In Magdeburg endete ein weiterer Angriff tödlich, als ein syrischer Angreifer sein Opfer durch die Straßen jagte und es in einem Bürohaus multiplen Stichen unterzog. Trotz schneller Rettungsmaßnahmen verstarb das Opfer noch am Tatort. Der schwer verletzte Täter wurde von der Polizei festgenommen und hatte sich mutmaßlich selbst Verletzungen zugefügt. Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar.

Zahlreiche Berichte über derartige Vorfälle sind auf der Webseite “Messerinzidenz – Tracker für Delikte mit Messern” dokumentiert, die allein für das letzte Wochenende 21 Fälle aufgeführt hat. Mehr Informationen zu solchen Gewalttaten sind unter der Rubrik “Messergewalt: Schüler sticht auf Lehrerin ein – Tatverdächtiger niedergeschossen” zu finden.

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