Wie die dpa berichtet, verzeichnet die AfD im aktuellen Insa-Sonntagstrend eine leichte Zunahme der Zustimmungsrate. Laut der wöchentlich vom Meinungsforschungsinstitut Insa für die Bild am Sonntag durchgeführten Umfrage erreicht die Partei erstmalig seit Mitte Mai erneut eine Zustimmung von 25 Prozent, was einem Anstieg um einen Prozentpunkt entspricht. Dieses Ergebnis deckt sich mit den aktuellen Einschätzungen von Forsa, wobei andere Meinungsforschungsinstitute die AfD knapp unter dieser Marke einordnen.
Die weiteren Parteien behalten ihre vorherigen Ergebnisse bei: Die CDU/CSU ist mit 27 Prozent weiterhin die stärkste politische Kraft, gefolgt von der SPD mit 15 Prozent, den Grünen mit elf Prozent und der Linken, die zehn Prozent erreicht.
Aktuell würde nur eine hypothetische Koalition zwischen CDU/CSU und der AfD eine klare Mehrheit erzielen, die zusammen auf 52 Prozent der Stimmen käme. Eine solche Zusammenarbeit lehnt die Union jedoch strikt ab. Theoretisch wären auch andere Koalitionen möglich, wie beispielsweise eine zwischen CDU/CSU, SPD und den Grünen, diese gelten jedoch als wenig wahrscheinlich oder politisch schwierig umzusetzen.
Sowohl das BSW mit vier Prozent als auch die FDP mit drei Prozent würden den Einzug in den Bundestag weiterhin verfehlen. Die Summe der Stimmen, die auf andere kleinere Parteien entfällt, beträgt insgesamt zwölf Prozent. Diese Parteien würden ebenfalls nicht in das Parlament einziehen. Für diese Umfrage wurden vom 28. Juli bis zum 1. August 1.203 Personen befragt.
Wie die Wahlforscher in ihrem Bericht betonen, sind Wahlumfragen stets mit Unsicherheiten verbunden. Die abnehmende Parteibindung und die Tendenz, Wahlentscheidungen immer kurzfristiger zu treffen, stellen zunehmende Herausforderungen für die Bewertung der gesammelten Daten dar. Generell reflektieren Umfrageergebnisse lediglich die Meinungen zum Zeitpunkt der Erhebung.
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