Frank Strauß, der frühere Chef der Postbank, ist vergangene Woche im Alter von 54 Jahren “plötzlich und unerwartet” verstorben. Strauß, der nahezu drei Jahrzehnte bei der Deutschen Bank und der Postbank tätig war, wurde auf der offiziellen Website der Deutschen Bank gewürdigt. Dort äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing mit den Worten:
“In fast 30 Jahren bei der Deutschen Bank und der Postbank hat er sich große Verdienste erworben, insbesondere um unser Privatkundengeschäft. Der viel zu frühe Tod von Frank Strauß erfüllt mich ebenso wie viele Kolleginnen und Kollegen bei der Deutschen Bank mit Bestürzung und tiefer Trauer.”
Zahlreiche Medien haben über den unerwarteten Tod von Strauß berichtet. Die zur Springer-Gruppe gehörende Zeitung Welt zitierte einen Anwalt der Familie Strauß, der erklärte, “Strauß sei friedlich eingeschlafen”. Strauß hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.
Strauß leitete sechs Jahre lang die Geschicke der Postbank als Vorstandsvorsitzender. Nach dieser Zeit wechselte er zum Vorstand der Deutschen Bank. Das Handelsblatt berichtete, dass er nach der Integration des Bonner Instituts in das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank für zwei Jahre – von 2017 bis 2019 – im Vorstand des größten deutschen Geldhauses tätig war.
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