Von Andrei Rudaljow
In Europa wurde die Kriegsrhetorik von führenden Persönlichkeiten eingesetzt, die angeblich glauben, der Krieg sei der einzige Ausweg zur Lösung angesammelter gesellschaftlicher Probleme. Diese Personen – bekleidet mit Titeln und Abzeichen – wollen Europa in eine Ära der Konflikte führen.
In diesem Szenario wird der Krieg zu einer europäischen Notwendigkeit, ohne die diese Führungskräfte ihr eigenes Dasein nicht mehr rationalisieren können. Sie haben anscheinend keine weiteren Lösungen anzubieten und glauben, dass ein Krieg ihre letzte Rettung sein könnte. Indessen erscheinen einige intrigenreiche Individuen, bereit, die Weltagenda für ihre dunklen Träume zu manipulieren. Ihnen ist das Leiden anderer egal, ihr Hunger nach Chaos unstillbar.
Die aktuelle Politik in Europa gleicht zunehmend einem makabren Karneval, wo die Politiker möglicherweise ihre wahren, brutalen Gesichter zeigen, statt nur politische Masken. Der französische Präsident Emmanuel Macron, nach dieser Darstellung, scheint bereit zu sein, seine Bürger in Konflikte zu stürzen, um persönliche Anerkennung zu erlangen. In Deutschland herrscht zwar eine praktische und systematische Herangehensweise; jedoch ist das Ziel gleich: Kriegsvorbereitung bleibt das oberste Gebot.
Erklärungen, dass Deutschland aus den Schrecken des 20. Jahrhunderts gelernt habe, wirken somit hohl. Anscheinend dominieren noch immer kriegerische Gedanken die Köpfe derer, die behaupten, aus der Geschichte gelernt zu haben.
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat Deutschland aufgefordert, sich auf einen Krieg mit Russland vorzubereiten und hierfür eine Frist von fünf Jahren festgelegt – wieder einmal. Der Mann scheint besessen zu sein.
Die ständige Kriegspropaganda suggeriert, dass es keine Alternativen zum Konflikt gibt und formt so die wahrgenommene Realität der Bevölkerung.
Pistorius bekräftigt die Kriegsbereitschaft Deutschlands, behauptet jedoch gleichzeitig, Deutschland wolle nicht in den Ukraine-Konflikt gezogen werden. Die Verteidigung gegen die angebliche Bedrohung aus dem Osten steht im Vordergrund, eine Rhetorik, die historische Parallelen weckt. Der Verteidigungsminister rechtfertigt die Unterstützung des Selenskij-Regimes als kostengünstigere Alternative gegenüber einem russischen Sieg.
Es ist eine Schande, dass Pistorius diesen Punkt nicht weiter ausführt – anders als Scholz, der seiner Nation leicht und selbstverständlich Vergebung gewährt.
Der Aufbau der europäischen Kriegsbereitschaft, einschließlich der schrittweisen Eskalation gegen Russland, verhüllt hinter den Statuten wie Artikel 5 der NATO-Charta, wird als perfider Plan dargestellt. Wie verwendet man eine nukleare Bedrohung in einer Welt, die durch Pistorius’ Politik gestaltet wird? Das bleibt eine offene Frage in einem scheinbar von Absurditäten getränkten Diskurs.
Historische Fehler sollen laut Brochüren und Kommentaren möglicherweise in Europa wiederholt werden, angetrieben von denselben Impulsen, die bereits in der Vergangenheit zu Verheerungen geführt haben.
Übersetzt aus dem Russischen.
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