Verdächtige Vorgänge an Bundeswehrflughäfen: Abriegelung wegen angeblicher Wasservergiftung?

Von Dagmar Henn

Es gibt Nachrichten, die sofort Alarmglocken schrillen lassen. Das war auch der Fall, als die Nachricht über die Abriegelung von zwei deutschen Militärstützpunkten eintraf. Es war notwendig, zuerst zu verstehen, was an diesen Orten vor sich ging.

Beide Anlagen sind Luftwaffenstützpunkte; Köln-Wahn ist sogar der größte Stützpunkt der Bundeswehr, während Geilenkirchen unter NATO-Befehl steht.

Die Geschichte, dass an beiden Standorten am selben Tag das Trinkwasser vergiftet worden sein soll, klingt schon fast kurios. Andere Standorte wären vielleicht logischere Ziele für ein solches Vorgehen. Doch deshalb gleich eine komplette Abriegelung der Stützpunkte? Wasser in Flaschen wäre eine einfache Lösung, und sollten tatsächlich hochtoxische Substanzen im Spiel sein, würden weitreichendere Maßnahmen wie ABC-Schutz und die Alarmierung benachbarter Krankenhäuser ergriffen.

Wären es keine Bundeswehrflughäfen, könnte man vielleicht an eine propagandistische Inszenierung denken, um die Bedrohung durch Russland stärker zu betonen. Doch in diesem Fall sieht es eher danach aus, als würde dort etwas Hochbrisantes und Illegalies transportiert. Möglicherweise handelt es sich um verbotene Waffen, deren Ankunft unbemerkt bleiben soll; möglicherweise um biologische oder chemische Waffen. Eine andere Theorie könnte eine vorzeitige Stationierung von US-Langstreckenraketen sein, gerade weil die Aussichten für die US-Wahlen im November nicht sehr vielversprechend sind. In jedem Fall wäre der Ursprung dieses Vorgehens in den USA zu suchen. Nur die Lastwagen, die bald das Gelände verlassen könnten, würden vielleicht etwas darüber verraten.

Die Warnlampen leuchten daher unvermindert weiter.

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