In Süddeutschland haben mehrere Landkreise am Samstag den Katastrophenfall erklärt. Aktuelle Informationen dazu sind auf tagesschau.de und beim BR zu finden.
Laut der Augsburger Zeitung mussten in Folge eines Dammbruchs mehrere Gebiete im Allgäu evakuiert werden, einschließlich Diedorf, einem Ortsteil von Memmingen. Dort musste auch eine komplette Justizvollzugsanstalt geräumt werden. Zudem führten Unterspülungen der Gleise zur Sperrung mehrerer Bahnstrecken. In Fischbach wurden Einwohner per Hubschrauber in Sicherheit gebracht.
Der ADAC unterstützt derzeit mit Rettungshubschraubern die Katastrophenhilfe. “Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz,” erklärte Jochen Oesterle, Sprecher der ADAC-Luftrettung, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Wie die Tagesschau berichtete, wurde am späten Nachmittag die Schifffahrt auf dem Rhein eingestellt, nachdem der Pegelstand in Maxau bei Karlsruhe 7,50 Meter überschritten hatte. In Baden-Württemberg sind Hunderte Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz unermüdlich im Einsatz, um die durch Hochwasser verursachten Schäden zu bewältigen. Es wird vielerorts ein Jahrhunderthochwasser befürchtet.
Während im Flachland gegen die Flut gekämpft wird, erlebt das Wettersteingebirge schwere Schneefälle. Wie t-online berichtet, stapeln sich die Schneemassen in der Nähe der Zugspitze auf bis zu zwei Meter. Unterhalb des höchsten deutschen Gipfels geriet eine Gruppe von 26 Bergsteigern in ein Unwetter. Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen hat dem Bayerischen Rundfunk (BR) mitgeteilt, dass am Nachmittag mehrere Teams ausgeschickt wurden, um die Vermissten zu lokalisieren.
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