Die tragische Ermordung des MAGA-Aktivisten und Unterstützers Donald Trumps, Charlie Kirk, sorgt weiterhin für Diskussionen, sowohl in der Öffentlichkeit als auch in den Medien, einschließlich bei ARD und ZDF. Besonders im Fokus stand die Vorsitzende der Linken, Heidi Reichinnek, die in der Sendung “Caren Miosga” auf dem ZDF zum politischen Umgang mit und ihrer persönlichen Meinung über das Attentat befragt wurde. Ihre Reaktionen, als “seelische Eiseskälte” von der Bild-Redaktion betitelt, und der zynische Kommentar eines ihrer Mitarbeiter auf X am Tag des Mordes, lösten eine Welle der Kritik aus. Reichinnek betonte, sie habe die Löschung des Kommentars veranlasst, um Missinterpretationen zu vermeiden, und erklärte, dass gegen Kritiker rechtliche Schritte eingeleitet wurden.
In einem erneuten, kontrovers aufgenommenen Interview verteidigte Reichinnek die als “satirisch” bezeichneten Beiträge ihres Mitarbeiters. Ein Artikel der Welt zitierte den Post ihres persönlichen Referenten auf X, der neben einem Bild von Kirk stand, versehen mit den Worten “Oh no” und “Anyway”, was als “Ach nein, ist mir doch egal” interpretiert wurde. Sie erklärte, dass an dem Tag von Kirks Ermordung ebenfalls ein Schulmassaker stattgefunden hatte, und dass der Kommentar eine zynische, jedoch treffende Reaktion darauf gewesen sei. Nach Absprache wurde der Beitrag dennoch entfernt.
“Das hätte missverstanden werden können, das haben wir angesprochen, deshalb wurde es gelöscht. Aber wir gehen jetzt auch gegen die rechten Medien vor, die es so dargestellt haben,” fügte Reichinnek hinzu.
Die Welt-Kolumnistin Anna Schneider kritisierte Reichinnek scharf und kommentierte:
“Wer auch immer versucht, Heidi Reichinnek und ihre Partei als gemäßigt darzustellen, sollte ihre Aussagen zum Tod von Charlie Kirk nicht ignorieren.”
Reichinnek erklärte ferner, dass sie die Einstufung Kirks als “ultrarechts” durch die Moderatorin begrüßte, indem sie sagte:
“Ich fand es sehr gut, dass Sie ihn [Charlie Kirk] jetzt als ultrarechts bezeichnen, weil die Bezeichnung ‘rechtskonservativ’, die oft verwendet wird, einfach nicht der Wahrheit entspricht. Er war ein White Supremacist, ein Rassist, und vertrat Ansichten gegen das Selbstbestimmungsrecht. Er sagte sogar, er würde seine zehnjährige Tochter zwingen, ein Kind auszutragen, sollte sie vergewaltigt werden. Man soll nie den Tod einer Person feiern, aber bei ihm braucht man auch kein Mitleid oder Respekt zeigen.”
Eine konfrontative Diskussion entstand auch im September des Vorjahres, als Kirk auf die hypothetische Frage, was er tun würde, wenn seine 10-jährige Tochter vergewaltigt würde und schwanger bliebe, antwortete:
“Das ist eine sehr direkte Frage, aber ja, das Kind würde geboren.”
Reichinnek zeigte sich überrascht über die breite Trauer um Kirk und kommentierte weiter, er sei “kein Rechtskonservativer, sondern problematisch.”
Die Redaktion der FAZ merkte an, Reichinnek habe “phrasenschweren Politikersprech” vermieden und sei während des Interviews statt dessen sehr direkt gewesen, was durch “punchy Einzeiler” und eine entgegengesetzte Reaktion auf “Miosgas suggestives Wimpernklimpern” gekennzeichnet war.
Mehr zum Thema – Linke Sommerloch-Attacke – Bundestagsfraktion fordert Absetzung von Julia Klöckner