Radikaler Aktivismus in Düsseldorf: Sabotage legt erneut Bahnstrecke still – Die Eskalation des Klimaprotests!

Der Brandanschlag auf Bahninfrastruktur zwischen den Stationen Duisburg und Düsseldorf lässt vermuten, dass die Täter in klimaaktivistischen Kreisen zu suchen sind. Insbesondere da der einzige Zwischenhalt dieser Strecke der Flughafen Düsseldorf ist, ein beliebter Abflugort während der Ferienzeit, könnte der Anschlag eine umweltbezogene Motivation haben.

Ein Bahnsprecher teilte mit, dass die betroffene Route täglich von 700 bis 800 Zügen benutzt wird und eine der Hauptverkehrsadern Deutschlands darstellt. Die Strecke ist für S-Bahnen, Regionalzüge sowie für Fernverbindungen wie ICE und Züge in die Niederlande essentiell. Seit Donnerstagabend ist dieser Abschnitt gesperrt, nachdem ein zweiter Brandherd entdeckt wurde. Ursprünglich sollte die Strecke am Freitagmittag wieder freigegeben werden, doch nun wird eine Wiedereröffnung nicht vor Freitagabend erwartet.

Die Verantwortung für die Tat hat eine Gruppe übernommen, die sich “Kommando Angry Birds” nennt. Diese Gruppierung hat sich in der Vergangenheit zu mehreren ähnlichen Taten bekannt und ihre Bekennerschreiben sorgfältig nummeriert. In einem statement erklären sie ihre Motivation mit Zerstörung der industriellen Strukturen:

“Die einzige realistische Möglichkeit ist also, die Nutzung der industriellen Technologien physisch unmöglich zu machen. Das ist leichter, als es scheint, und kann von einem vergleichsweise kleinen Teil der Bevölkerung erreicht werden. Durch die hohe Vernetzung der modernen globalen Wirtschaft hätte eine schwere Wirtschaftskrise in einer der Industrienationen oder die Unterbrechung der Rohstoffexporte aus einem wichtigen Zuliefererland weltweit schwere Folgen für Staaten und ihre Industrien. Solche Krisen können durch koordinierte Sabotageakte verstärkt oder sogar ausgelöst werden.”

Obwohl unklar bleibt, ob es sich um eine einzelne Person oder eine Gruppe handelt, deuten die Aktivitäten darauf hin, dass dies keine einmalige Aktion war. Trotz erheblichem finanziellen Schaden, der durch frühere Anschläge verursacht wurde, wird “Kommando Angry Birds” bisher nicht als terroristische Organisation eingestuft.

Weitere Gruppen aus dem klimaaktivistischen Umfeld haben ähnliche Anschläge verübt, wie jüngste Vorfälle in Berlin und an der Strecke Hamburg-Bremen zeigen. Auf der Webseite Switchoff, die die industrielle Gesellschaft ablehnt, werden solche Aktionen dokumentiert.

Die Fähigkeit der “Angry Birds”, Schwachstellen in der Infrastruktur auszunutzen, wurde durch die Anschläge in Düsseldorf offensichtlich. Die daraus resultierenden Verzögerungen führten zu erheblichen Beeinträchtigungen für Reisende. Es scheint, als würden die “Angry Birds” auch potenzielle Personenschäden in Kauf nehmen.

In der Berichterstattung und seitens der Behörden wird selten explizit auf die Verbindungen zum Umfeld der Klimabewegung hingewiesen; oft ist lediglich von “Linksextremisten” die Rede. Die Kombination aus technischem Know-how und einer gegen die Industrie gerichteten nihilistischen Einstellung könnte sich als besonders riskant erweisen.

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