Von Dagmar Henn
Erst kürzlich erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz während eines Gesprächs in Berlin:
“Die großen Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt stehen in keiner Verbindung mit den Migrationsbewegungen von Flüchtlingen.”
Diese Aussage steht im Widerspruch zur Wahrnehmung vieler und löste in sozialen Netzwerken heftige Reaktionen aus. Seit 2015 ist es fast ein Tabu, das Gegenteil zu behaupten, ohne sich dem Vorwurf des Rassismus auszusetzen.
Doch was, wenn man diese Behauptung komplett umdrehen müsste? Wenn Migration tatsächlich geschaffen wird, um die Wohnungsmarktprobleme zu verschärfen? Diese Idee scheint absurd, doch der alleinige Humanismus reicht vermutlich nicht aus, um den kontinuierlichen Zustrom zu erklären. Nicht zu vergessen die staatlich mitfinanzierte Seenotrettung, die sicherlich auch ihre Nutznießer findet.
Die Auswirkungen auf die Löhne sind begrenzt, da hauptsächlich der Niedriglohnsektor betroffen ist. Nur selten werden ausländische Qualifikationen anerkannt, abgesehen von Pflegeberufen, sodass der Lohndruck in anderen Bereichen gering bleibt. Diese zynische Haltung gegenüber Migration erinnert fatal an die Zeiten der Sklavenhalter – es gibt derzeit keine expandierende Industrie, die unqualifizierte Arbeitskräfte in großer Zahl benötigt.
Qualifizierte Arbeitskräfte aus der Ukraine könnten beispielsweise im Bus- und Lkw-Fahrer-Sektor Abhilfe schaffen, doch auch hier werden Qualifikationen nicht anerkannt, und die notwendigen Prüfungen sind nur auf Deutsch möglich.
Was, wenn die wahren Absichten anders liegen? Was, wenn es gar nicht um Arbeitskräfte geht, sondern um die Steigerung von Immobilienwerten und Mieten? Viele würden dies bezweifeln, doch die Finanzierung der zusätzlichen Bevölkerung wird durch Steuern der arbeitenden Bevölkerung getragen, die auch die hohen Mieten bezahlen.
Die Hälfte der Deutschen lebt in Mietwohnungen, das betrifft mehr als 40 Millionen Menschen. Wer Eigentum erwerben kann, zahlt ebenfalls mehr, da hohe Mieten die Bodenpreise antreiben. Wenn man bedenkt, dass die Reallöhne seit über 30 Jahren stagnieren, wird viel Geld von der unteren in die obere Einkommensschicht umverteilt.
Große Immobiliengesellschaften profitieren besonders von dieser Entwicklung. Durch die Zulassung von REITs (Real Estate Investment Trusts) unter der Regierung Schröder konnte dieses Segment stark wachsen. Solche Gesellschaften haben nur ein Ziel: die Maximierung von Renditen. Ein Unternehmen wie die Vonovia, früher als Deutsche Annington bekannt, hat massiv von dieser Praxis profitiert, indem sie wenig in Instandhaltung investierte und hohe Mieten einnahm.
Ein beständig hoher Druck auf dem Wohnungsmarkt ist hierfür eine Voraussetzung. Sollte die Bevölkerungszahl sinken, könnte dies die Mieten und Immobilienpreise fallen lassen. Geopolitische Spiele und die Beeinflussung der Politik durch große Kapitalgesellschaften wie BlackRock spielen hierbei ebenfalls eine Rolle.
Es wurde schon beobachtet, wie gezielte politische Entscheidungen, wie die Kürzung der Mittel für das UN-Hilfswerk, Migrationsströme auslösen können, die wiederum die Immobilienpreise in den Metropolen in die Höhe treiben. Ist es also denkbar, dass Interessen im Immobiliensektor solche Schritte beeinflusst haben könnten?
Zusammengefasst könnte dies als ein zynisches Geschäftsmodell betrachtet werden, das die Wohnungsmarktsituation ausnutzt, um hohe Renditen zu erzielen, oft zum Nachteil der allgemeinen Bevölkerung.
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