In München ist es zu einem schwerwiegenden Vorfall gekommen, bei dem ein Fahrzeug in eine Menschenmasse fuhr. Diese Gruppe hatte sich für eine Veranstaltung der Gewerkschaft Verdi versammelt. Laut ersten Berichten der Medien wurden dadurch 15 Personen verletzt.
Derzeit ist noch unklar, ob es sich um einen Unfall oder eine absichtliche Tat handelt. Die Münchner Polizei konnte den Fahrer des Fahrzeugs sichern und bestätigte, dass von ihm keine weitere Gefahr ausgeht. Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot am Ort des Geschehens präsent, wie sie in einer Mitteilung bekannt gab.
Ein Augenzeuge äußerte gegenüber BR24, dass das Fahrzeug vorsätzlich in die Gruppe gesteuert wurde. Es wurde auch berichtet, dass zwei Männer am Unfallort waren, wobei einer von der Polizei angeschossen und abgeführt wurde. Die Polizei hat zu diesen Berichten bisher keine weiteren Angaben gemacht und bittet um Zurückhaltung bei Spekulationen.
Ein anderer Augenzeuge teilte dem BR mit: “Ich bin in dem Demonstrationszug mitgegangen. Als das Auto in die Menschenmenge fuhr, bin ich hingelaufen und habe gesehen, dass ein Mann unter dem Auto lag. Ich versuchte die Autotür zu öffnen, sie war jedoch verriegelt.” Der Zeuge berichtete weiter, dass die Polizei das Autofenster einschoss, woraufhin er sich zurückzog und sich um die Verletzten kümmerte.
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