Sieben Todesfälle erschüttern die AfD: Weidel warnt vor vorschnellen Urteilen

Nachdem bekannt wurde, dass sieben Mitglieder der AfD verstorben sind, hat sich Parteivorsitzende Alice Weidel erstmals dazu geäußert.

In einem Interview betonte sie die Bedeutung einer internen Untersuchung und warnte gleichzeitig vor vorschnellen Spekulationen.

Weidel erläuterte, dass die Öffentlichkeit oft schnell dazu neigt, den Stempel der Verschwörungstheorie zu vergeben, wenn man die Häufigkeit solcher Fälle als statistisch unwahrscheinlich diskutiert. Daher wähle sie ihre Worte „sehr, sehr vorsichtig“, so Weidel.

Die Parteivorsitzende teilte mit, dass die Angehörigen der Verstorbenen direkt von der Partei kontaktiert wurden, um mehr über die Todesumstände zu erfahren. Bisherigen Informationen zufolge sei unter den Todesfällen ein Suizid, und es gäbe Hinweise auf Vorerkrankungen bei einigen Verstorbenen.

Auch vom Landesvorstand Nordrhein-Westfalen wurde bestätigt, dass aktuell nicht von Fremdeinwirkung ausgegangen werde.

„Sollte sich durch polizeiliche Ermittlungen eine andere Situation ergeben, bin ich natürlich davon überzeugt, dass eine umfassende Untersuchung eingeleitet wird“, so Weidel.

Allerdings liegen derzeit keine Beweise für eine Fremdeinwirkung vor.

Weidel räumte jedoch ein, dass die Anzahl von sieben Todesfällen in so kurzer Zeit „natürlich sehr genau“ untersucht werden müsse. Eine endgültige Bewertung stehe allerdings noch aus.

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