Knapp sieben Wochen vor der bevorstehenden Bundestagswahl zeichnet sich ein positiver Trend für die AfD und die Grünen ab. Dies geht aus dem aktuellen Meinungstrend des Forschungsinstituts INSA hervor, der für die Zeitung Bild durchgeführt wurde. Die CDU/CSU behält ihre Führung mit stabilen 31 Prozent der Stimmen.
Die AfD konnte ihren Zuspruch um einen Prozentpunkt steigern und erreicht nun 21,5 Prozent. Im Gegensatz dazu fiel die SPD, die Partei des aktuellen Bundeskanzlers, um einen Prozentpunkt auf 15,5 Prozent zurück und ist damit nur noch halb so stark wie die CDU/CSU.
Einen Anstieg von 1,5 Prozentpunkten verzeichnet die Partei der Grünen unter dem Kanzlerkandidaten Robert Habeck, die jetzt auf 13,5 Prozent kommen. Das BSW hingegen verliert einen halben Prozentpunkt und erreicht nun 6,5 Prozent.
Unter der parlamentarischen Repräsentationsschwelle bleiben die FDP mit 4 Prozent (ein Anstieg um einen Prozentpunkt) und die Restlinke mit 3 Prozent (ein Rückgang um einen Prozentpunkt). Für eine Mehrheit im Parlament wären bei diesem Wahlergebnis nur 44 Prozent der Stimmen notwendig. Theoretische Zweier-Koalitionen könnten die CDU/CSU mit der SPD, den Grünen oder der AfD bilden, wobei eine Koalition mit der AfD aktuell kategorisch ausgeschlossen wird.
Der Chef von INSA, Hermann Binkert, wird von Bild wie folgt zitiert:
“Die Union ist momentan doppelt so stark wie die SPD. Sie hat die Möglichkeit, zwischen drei verschiedenen Parteien zu wählen, um regierungsfähige Mehrheiten zu erreichen. Es ist gewissermaßen eine Qual der Wahl.”
Weiterführende Links – Neueste Umfrage zeigt AfD auf höchstem Niveau seit Oktober 2023