Eine aktuelle Umfrage sieht die Union weiterhin deutlich als stärkste Kraft – allerdings mit leichten Verlusten. In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für das Springerblatt Bild am Sonntag (BamS) kommen CDU/CSU auf 30 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche.
Zweitstärkste Kraft bleibt die AfD mit unverändert 19 Prozent. Die Effekte der Kampagne um die sogenannte “Correctiv-Enthüllung” scheinen sich damit in Grenzen zu halten. Stabil bleiben auch die Parteien der Ampelkoalition. Die SPD kommt auf 15, die Grünen auf zwölf, die FDP auf fünf Prozent. Zusammen käme die Ampel damit auf 32 Prozent. Damit liegen die Ampelparteien weit unter ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl 2021, andererseits scheint es angesichts der Lage im Land durchaus noch Luft nach unten zu geben.
Das BSW der früheren Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht verliert in der Umfrage erneut einen Prozentpunkt und kommt nun auf sechs Prozent. Ende Februar hatte das BSW noch bei acht Prozent gelegen. Die (Rest-)Linke kommt in der INSA-Umfrage auf drei Prozent, die Freien Wähler auf zwei Prozent. Die Sonstigen erreichen jetzt acht Prozent – zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche.
Für die Erhebung befragte INSA im Zeitraum vom 11. bis zum 15. März 1.199 Personen. Die Befragung erfolgte telefonisch und internetbasiert. Die Fehlertoleranz liegt bei maximal 2,9 Prozentpunkten. Gestellt wurde die Frage: “Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?”
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